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100 Jahre Zivile Luftfahrt: One-way im Airboat ab 5 US $

 

31. Dez 2013 - 07:55 Uhr


Info und News

100 Jahre Zivile Luftfahrt: One-way im Airboat ab 5 US $

01. Januar 1914: Die "St. Petersburg-Tampa Airboat Line" beförderte erstmals Passagiere im kommerziellen Liniendienst. Pilot Anthony Jannus flog mit einem Flugboot Benoist XIV täglich zweimal St. Petersburg – Tampa, Florida. Die Flugzeit für die knapp 30 Kilometer betrug 23 Minuten. Der erste zahlende Passagier war der Bürgermeister von Tampa, Abraham C. Pheil. Der Flugpreis betrug 5 US $ für ein One-Way-Ticket.

In den vier Monaten ihres Bestehens beförderte die "St. Petersburg-Tampa Airboat Line" 1.205 Passagiere. Alleine die Fluggesellschaften der Lufthansa Group befördern aber heute jährlich über 100 Millionen Fluggäste weltweit zu über 250 Destinationen.

Was damals eine technologische Sensation war, ist heute fester Bestandteil der Lebensrealität in modernen Gesellschaften. Mobilität ist ein Bestimmungsfaktor für Freiheit und Selbstbestimmung. Darüber hinaus ist sie für die Wettbewerbsfähigkeit und für den Wohlstand von Gesellschaften zu einem zentralen Faktor geworden. Globaler Luftverkehr ist zu einem Transmissionsriemen für Industrie und Handel geworden. Rund drei Milliarden Menschen – das entspricht circa 44 Prozent der Weltbevölkerung – steigen jährlich in ein Flugzeug und legen damit addiert rund 30 Milliarden Kilometer zurück.

Fliegen das sicherste Verkehrsmittel

Die Flugzeugtechnologie und der Flugbetrieb der Airlines machten technologisch stetig weitere Fortschritte. Fliegen war nie sicherer als heute, und auch beim Passagierkomfort, der Verbrauchseffizienz und beim Lärm erzielt die Branche immer neue Rekordwerte. So wird die nächste Generation von Langstreckenflugzeugen der Lufthansa nur noch 2,9 Liter pro Passagier und hundert Kilometer verbrauchen.

Diese Flugzeuge werden 25 Prozent weniger CO2 ausstoßen und rund 30 Prozent leiser sein als ältere Modelle. Die Lufthansa Group hat dazu im September 59 hochmoderne Langstreckenjets bestellt. Aber auch bei Einzelgang-Flugzeugen (Single-Aisle-Jets) für kürzere Strecken hat der deutsche Branchen-Primus erst im Sommer 100 Flugzeuge bestellt, von denen viele mit neuen Triebwerken und Sharklets 15 Prozent effizienter und leiser sein sollen.

Auch bei anderen Unternehmen der Lufthansa Group zeigte sich früh Pioniergeist. Schon die "erste" Lufthansa, die ihren Liniendienst 1926 aufnahm, startete in den "Roaring Twenties" mit bahnbrechenden Innovationen, wie etwa dem ersten Nachtflug von Berlin nach Königsberg, dem Einsatz des ersten "Großflugzeugs", einer Junkers G31 mit Einbauküchen, die erstmals einen Bordservice ermöglichten. Es folgten bald der Aufbau von interkontinentalen Verbindungen nach Asien und Südamerika.

Airline beteiligt sich an Flugzeug-Entwicklung

Und der Pioniergeist ist ungebrochen. Seit Jahrzehnten ist Lufthansa an der Entwicklung neuer Flugzeuge maßgeblich beteiligt. Ingenieure erarbeiten zurzeit gemeinsam mit den Ingenieuren von Boeing und Airbus an der Entwicklung der neuen Boeing 777X und des Airbus A350-900, die ab den Jahren 2020 bzw. 2016 zum Einsatz kommen werden. Die Lufthansa Group ist auch Treiber bei der Entwicklung von Bio-Kraftstoffen.

So hat Lufthansa im Jahr 2011 als erste und bisher auch einzige Fluggesellschaft Biokraftstoff im regulären Liniendienst eingesetzt. Am 12. Januar 2012. flog zum Abschluss der Langzeitstudie eine Boeing 747 der deutschen Airline mit Biokraftstoffgemisch von Frankfurt nach Washington D.C. Es war dies der erste mit Bio-Kraftstoff betankte Flug von Europa in die USA.

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