Die Ergebnisse des Verbraucherreports 2015 aus der Luftfahrt zeigen: Die Investitionen der Fluggesellschaften und Flughäfen in guten Service zahlen sich aus. Denn bei dem harten Wettbewerb in der Luftfahrt kommen nur zufriedene Kunden wieder. Die Verbraucher wurden nicht nur zum Flugerlebnis, sondern auch schon zu ihren Erfahrungen am Boden befragt. 94 Prozent der Passagier haben sich bei ihrem letzten Abflug gut oder sehr gut am Flughafen zurechtgefunden. Allerdings gibt es bei einigen Kriterien noch Verbesserungspotenzial.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat mit Beschlüssen vom 22. Juni 2015 die Beschwerden des Bundes Naturschutz in Bayern und mehrerer Privatpersonen gegen die Nichtzulassung der Revision gegen das Urteil des Verwaltungsgerichthofs München vom 19. Februar 2014 zurückgewiesen. Der Verwaltungsgerichtshof München hatte mit dem angefochtenen Urteil die Klagen der Beschwerdeführer gegen den Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern für die Erweiterung des Verkehrsflughafens München durch die Anlage und den Betrieb einer dritten Start- und Landebahn abgewiesen.
Die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH tritt Berichten entgegen, die den Eindruck vermitteln könnten, die Betreibergesellschaft der Berliner Flughäfen könnte durch die verschobene Inbetriebnahme des BER einen finanziellen Vorteil erzielt haben. Darin heiße es, die Summe sei dem Vernehmen nach deutlich höher, als die FBB selbst wegen der BER-Nichteröffnung an Airlines oder andere betroffene Firmen bisher zahlte. Die Autoren beziehen sich damit auf eine angebliche Zahlung einer Managerhaftpflichtversicherung in Höhe von 12 Mio. Euro an die Flughafengesellschaft und rechnet diese gegen angebliche Zahlungen der FBB auf.
Im Juni 2015 sind 2.311.757 Passagiere über den Flughafen Zürich geflogen. Dies entspricht einem Plus von 0,8 Prozent gegenüber derselben Periode des Vorjahres. Die Zahl der Lokalpassagiere stieg im Juni 2015 um 2,1 Prozent auf 1.635.039. Der Transferanteil lag im gleichen Zeitraum bei 29,1 Prozent (-0,9 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr) und die Zahl der Umsteigepassagiere sank um 2,3 Prozent auf 670.264. Mit 23.604 Flugbewegungen sank im Juni 2015 deren Anzahl um 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Die durchschnittliche Zahl Passagiere pro Flug lag mit 115 Fluggästen 2,4 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Jedes Jahr vergessen die Passagiere am Hamburg Airport etliche Gegenstände. Die Fundstücke, ob Bücher, Handys oder Laptops, werden nach einer dreimonatigen Aufbewahrungsfrist im Fundbüro des Airport Offices öffentlich versteigert. Der Erlös der Versteigerungen wird traditionell für einen guten Zweck gespendet.
Am Flughafen Stuttgart wurden im ersten Halbjahr nach vorläufigen Berechnungen 4.692.799 Fluggäste gezählt, das sind 7,9 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr (4.350.928 Fluggäste). Mit 61.760 Starts und Landungen von Januar bis Juni gab es dabei 3,4 Prozent mehr Flugbewegungen als im Vergleichszeitraum (59.758 Bewegungen). "Wir sind ab Jahresbeginn unerwartet stark gestartet, und der Trend hat stetig zugelegt. Unsere etablierten Airlines stellen sich dem Wettbewerb und die Angebote der neuen Airlines Easyjet und Ryanair werden vom Markt gut angenommen. Ohne die Streiks beim Sicherheitspersonal und bei den Piloten wäre das Wachstum wohl noch deutlicher ausgefallen", bilanzierte Prof. Georg Fundel, Geschäftsführer der Flughafen Stuttgart GmbH (FSG).
Mit einer Boeing B747-400 startet der FC Bayern am 16. Juli zu der "Audi Summer Tour China 2015", einer zehntägigen China-Reise. Das Langstreckenflugzeug mit der Kennung D-ABVU wurde einmalig mit dem FC Bayern Logo und einem speziellen Schriftzug beklebt. Der "Jumbo" landet an diesem Donnerstag voraussichtlich um 17:00 Uhr aus Frankfurt und startet mit der Mannschaft, den Trainern und Gästen gegen 20:00 Uhr von München nach Peking. Weitere Stationen sind Shanghai und Guangzhou. Insgesamt werden drei Spiele ausgetragen: Gegen den FC Valencia (Peking), Inter Mailand (Shanghai) und Guangzhou Evergrande (Guangzhou).
Ein kleine Gruppe Länder drängt hastig und ohne die dadurch entstehenden Konsequenzen zu beachten auf eine vollständige Liberalisierung des globalen Luftverkehrs. Der Vorschlag liegt zurzeit auf dem Tisch der zuständigen Kommission der ICAO und besitzt das Potential die Errungenschaften im Bereich der Flugsicherheit, Wirtschaftlichkeit und der Arbeitnehmerrechte zu beschädigen. "Dies ist wie TTIP für den Luftverkehr, aber auf einem globalen Level – vollständige, sofortige, weltweite Liberalisierung, durch die sich über Nacht die Luftverkehrsindustrie verändert", sagt Dirk Polloczek, Präsident der European Cockpit Association (ECA).
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt der Schweiz hat den Lärmbelastungskataster für den Flughafen Zürich publiziert. Die Ausarbeitung der Lärmbelastungskataster ist eine der Grundlagen, um Maßnahmen gegen den Fluglärm zu treffen. Die Schweizer Gesetzgebung für den Umweltbereich (Umweltschutzgesetz und Lärmschutzverordnung) überträgt der zuständigen Behörde die Aufgabe, in einem Kataster die Lärmimmissionen von Luftfahrtanlagen festzuhalten. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) ist deshalb verpflichtet, die Lärmkurven für Luftfahrteinrichtungen darzustellen.
Die Anzahl der abgefertigten Passagiere stieg im Juni 2015 im Vorjahresvergleich um 1,7 Prozent auf insgesamt 2.170.898 an. Die Anzahl der Lokalpassagiere stieg ebenfalls im selben Zeitraum um 1,9 Prozent an. Bei den Transferpassagieren verzeichnete der Flughafen Wien im Juni 2015 einen Anstieg von 0,9 Prozent gegenüber dem Juni 2014. Die Flugbewegungen sanken um 0,8 Prozent, das Höchstabfluggewicht (Maximum Take Off Weight) entwickelte sich hingegen mit Plus 5,0 Prozent positiv. Das Frachtaufkommen stieg im Juni 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 Prozent.