An der Grenze des Machbaren flog das DLR-Forschungsflugzeug ATRA im März 2015. In insgesamt vier Versuchsflügen wagten sich die Testpiloten mit dem umgebauten Passagierjet an den extremen Langsamflug heran. Das Ziel: Die tragende Luftströmung an den Flügeln und Klappensystemen in bisher unerreichter Genauigkeit zu vermessen.
Zu Beginn der 62. ordentlichen Hauptversammlung der Deutschen Lufthansa AG erinnerten der Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Mayrhuber und der Vorsitzende des Vorstands, Carsten Spohr, an das Germanwings-Unglück vom 24. März 2015. In einer Schweigeminute gedachten alle Aktionäre der Opfer. In seiner Rede vor der Hauptversammlung in Hamburg kündigte Carsten Spohr die konsequente Weiterentwicklung des Unternehmens an. Der mit dem Programm "7to1 – Our Way Forward" eingeleitete Veränderungskurs solle fortgesetzt werden, um die Zukunftsfähigkeit des Konzerns zu sichern, sagte Spohr in seiner Rede vor den Aktionären.
Die Airbus Group hat mit der Region Aquitanien den Bau einer Endmontagelinie für das Flugzeug E-Fan 2.0 mit vollelektrischem Antrieb im südwestfranzösischen Pau vereinbart. Eine entsprechende Entscheidung haben Jean Botti, Chief Technical Officer (CTO) der Airbus Group, und Alain Rousset, Präsident der Region Aquitanien, in der Regionalhauptstadt Bordeaux bekannt gegeben. Das 2014 gegründete Unternehmen Voltair SAS, eine 100-prozentige Tochter der Airbus Group, wird die Entwicklung, Produktion und Auslieferung des E-Fan im Raum Pau übernehmen.
Am Samstag, 06. Juni, öffnet der Dresdner Flughafen seine Türen speziell für die kleinen Luftfahrtfreunde. Der "Erlebnistag für Kinder" besteht aus einer spannenden und informativen Flughafen-Tour sowie Sport, Spiel und Spaß bei der Flughafenfeuerwehr. Der Erlebnistag beginnt mit einem Terminal-Rundgang und einer Sicherheitskontrolle. Danach beobachten die Gäste aus dem Vorfeldbus heraus die Flugzeugabfertigung. Dabei besteht die Möglichkeit, je nach Verkehrslage Starts und Landungen zu fotografieren und zu filmen. Außerdem wird ein Blick in die Technik- und Winterdiensthallen geworfen.
Lufthansa wird die geplante Investition der Lufthansa Cargo in das neue Frachtzentrum ("LCCneo") am Frankfurter Flughafen um mindestens zwei Jahre verschieben. Die Notwendigkeit einer modernen Frachtinfrastruktur am Standort Frankfurt wurde von Vorstand und Aufsichtsrat der Lufthansa Gruppe ausdrücklich bestätigt.
Die deutschen Flughäfen wollen ihre europaweite Vorreiterrolle beim Lärmschutz weiter ausbauen. Lärmabhängige Start- und Landeentgelte belohnen beispielsweise den Einsatz der leisesten Flugzeuge. Zugleich müssen Airlines, die weiterhin ältere und lautere Flugzeugmodelle im Einsatz haben, immer tiefer in die Tasche greifen, wenn sie an deutschen Flughäfen starten und landen wollen. Gegenüber dem Straßen- und Schienenverkehr gelten für die deutschen Flughäfen ohnehin längst die schärfsten gesetzlichen Vorgaben.
Ruag widerspricht einer Veröffentlichung der Anti-Korruptions-Organisation Transparency International. Eine gestern veröffentlichte Bewertung der Ruag durch Transparency International im Anti-Korruptions-Rating entspreche nicht der Wirklichkeit. Bereits vorgenommene und gelebte Verbesserungen seien laut Schweizer Unternehmen nicht in die Beurteilung eingeflossen. Bezüglich Korruption hat die Ruag stets eine Null-Toleranz gepflegt und wird das auch in Zukunft tun.
Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) hat sich gegen den Vertrieb von gefährlichen Laserprodukten ausgesprochen und will sich damit der geplanten Initiative der baden-württembergischen Landesregierung anschließen. Dies findet große Zustimmung bei der DRF Luftrettung, die unter anderem am Bremer Flughafen einen Hubschrauber stationiert hat, um Menschen schnelle medizinische Hilfe zu bringen. In den vergangenen Jahren waren auch Rettungshubschrauber und Ambulanzflugzeuge der DRF Luftrettung immer wieder Zielscheibe von Laserangriffen.
An der heutigen Generalversammlung der Flughafen Zürich AG wurden alle traktandierten Geschäfte gemäß den Anträgen des Verwaltungsrats genehmigt. Die Jahresrechnung weist einen Gewinn von 205,9 Millionen Franken aus. Die von der Generalversammlung beschlossene Dividende beträgt 13,50 Franken pro Aktie. Alle Mitglieder des Verwaltungsrats wurden wiedergewählt. Desweiteren fiel heute der symbolische Startschuss für die Bauarbeiten des Business-Centers "The Circle".