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Fraport mit Passagiereinbußen von 4 Prozent

 

12. Mär 2020 - 23:35 Uhr


Wirtschaft

Fraport mit Passagiereinbußen von 4 Prozent

Im Februar zählte der Flughafen Frankfurt nur rund 4,4 Millionen Passagiere, ein Minus von 4,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Kumuliert mit dem noch weniger durch das Coronavirus betroffenen Januar lag der Rückgang bei minus 2,3 Prozent.


Insbesondere gegen Monatsende wirkte sich die weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2) stark reduzierend auf die Nachfrage aus. So ging das Passagieraufkommen in der letzten Februarwoche (24.02. bis 01.03.) um 14,5 Prozent zurück. Diese negative Dynamik hat sich in der ersten Märzwoche sogar verstärkt. Weitere negative Effekte ergaben sich im Berichtsmonat Februar durch wetterbedingte Annullierungen aufgrund des Orkans "Sabine".


Europaverkehr leidet besonders


Mit einem Minus von 10,8 Prozent im Berichtmonat zeigten sich die Rückgänge besonders deutlich im innerdeutschen Verkehr. Der Interkontinentalverkehr ging um 2,3 Prozent zurück. Hier konnten Zuwächse in den Verkehren mit Nordamerika und Nordafrika die massiven Einbrüche des Flugangebots in Richtung China und Asien insgesamt nicht ausgleichen. Positiv wirkte sich im Berichtsmonat der zusätzliche Schalttag aus, ohne den das Minus im Passagieraufkommen insgesamt sogar 7,2 Prozent betragen hätte.


Mit 35.857 Starts und Landungen verringerte sich die Zahl der Flugbewegungen um 2,7 Prozent. Auch die Summe der Höchststartgewichte war um 2,6 Prozent auf etwa 2,2 Millionen Tonnen rückläufig. Das Cargo-Aufkommen ging um 8,0 Prozent auf 148.500 Tonnen zurück. Die positiven Effekte durch den zusätzlichen Schalttag konnten die negativen Auswirkungen der weiteren Ausbreitung von SARS-CoV-2 bei Weitem nicht ausgleichen.


Airports international unter Einflüssen


Die internationalen Konzern-Flughäfen zeigten im Berichtsmonat erneut ein gemischtes Bild, obwohl auch hier der Schalttag das Passagieraufkommen positiv beeinflusste. Im slowenischen Ljubljana ging das Fluggastaufkommen um 24,4 Prozent auf 79.776 Passagiere zurück. Hier sind weiterhin die Auswirkungen der Insolvenz von Adria Airways spürbar, deren Angebot bisher nicht vollständig aufgefangen werden konnte. Das Passagieraufkommen an den brasilianischen Airports in Fortaleza und Porto Alegre war um 0,7 Prozent rückläufig auf rund 1,2 Millionen Fluggäste. Der Flughafen im peruanischen Lima hingegen verbuchte einen Zuwachs von 10,1 Prozent auf knapp zwei Millionen Passagiere.


An den 14 griechischen Regionalflughäfen stieg das Passagieraufkommen leicht um 0,5 Prozent auf 591.393 Fluggäste. Die bulgarischen Twin Star-Airports Burgas und Varna legten um 22,9 Prozent auf 75.661 Passagiere zu. Der Flughafen Antalya in der Türkei notierte einen Anstieg von 8,5 Prozent auf 831.071 Passagiere. Das Passagieraufkommen am Flughafen St. Petersburg in Russland stieg um 8,4 Prozent auf etwa 1,2 Millionen Fluggäste. Der Flughafen im chinesischen Xi’an verzeichnete aufgrund der erheblichen Auswirkungen durch die Ausbreitung von SARS-CoV-2 einen massiven Rückgang um 87,6 Prozent.


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