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EADS-Ergebnis verbessert, Airbus-Auftragseingang verdreifacht

 

15. Nov 2013 - 14:12 Uhr


Wirtschaft

EADS-Ergebnis verbessert, Airbus-Auftragseingang verdreifacht

EADS konnte in den ersten neun Monaten 2013 seinen Umsatz und Gewinn steigern. Getragen wurde diese Entwicklung vom starken zivilen Flugzeuggeschäft.

Der Auftragseingang4 hat sich mit 138,2 Mrd. Euromehr als verdoppelt; der Auftragsbestand belief sich Ende September auf 642,5 Mrd. Euro. Die Nettoliquidität betrug zum 30. September 2013 5,2 Mrd. Euro.

EADS-Konzernzahlen

"Bei Umsatz und Ertragskraft haben wir in den ersten neun Monaten gute Verbesserungen erzielt – insbesondere in unserem zivilen Flugzeuggeschäft", sagte EADS-CEO Tom Enders. "Dennoch stehen wir vor einigen großen Herausforderungen. Dazu zählen die Cash-Generierung sowie das Programm A350 XWB, das in die nächste entscheidende Phase eingetreten ist. Ich begrüße die Fortschritte bei der Neuorganisation des Verteidigungs- und Raumfahrtgeschäfts in der Division Airbus Defence and Space. Vor Jahresende werden wir weitere Informationen zu diesem Thema veröffentlichen."

Zugpferd ziviles Flugzeuggeschäft

In den ersten neun Monaten 2013 erhöhte sich der Umsatz von EADS um sieben Prozent auf 40,0 Mrd. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 37,3 Mrd. Euro). Diese Entwicklung spiegelt die steigende Anzahl an Auslieferungen bei Airbus Commercial sowie die zunehmende Aktivität bei Airbus Military (A400M) wider. Eurocopter, Astrium und Cassidian verbuchten weitgehend stabile Umsätze.

Das EBIT* vor Einmaleffekten – die Kennzahl zur Erfassung der operativen Gewinnspanne ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten aus Rückstellungsveränderungen für Programme und Restrukturierungen oder Währungsschwankungen – stieg auf 2,3 Mrd. Euro für EADS (Neun-Monatsergebnis 2012: 1,9 Mrd. Euro) sowie auf 1,7 Mrd. Euro für Airbus (Neun-Monatsergebnis 2012: 1,2 Mrd. Euro). Maßgeblich getragen wurde diese Verbesserung vom guten operativen Ergebnis bei Airbus Commercial. Die EBIT*-Marge des Konzerns vor Einmaleffekten lag bei 5,8 Prozent.

Konzernergebnis gestiegen

Das berichtete EBIT* von EADS stieg auf 2,1 Mrd. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 1,6 Mrd. Euro). Einmalaufwendungen fielen lediglich für die bereits bekannte Reparatur der A380-Flügelverbindungsklammern, für die Währungsdifferenz von Dollar-Zu- und Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten sowie für bilanzielle Neubewertungen bei Airbus an. Das Finanzergebnis lag bei minus 445 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: minus 337 Mio. Euro), das Konzernergebnis3 stieg auf 1.195 Mio. (Neun-Monatsergebnis 2012: 880 Mio. Euro, a). Dies entspricht einem Gewinn je Aktie in den ersten neun Monaten von 1,50 Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 1,08 Euro, a). Die Aufwendungen für eigenfinanzierte Forschung & Entwicklung (F&E) stiegen leicht auf 2.179 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 2.145 Mio. Euro).

Der Free Cash Flow vor Übernahmen belief sich auf minus 4.815 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: minus 3.235 Mio. Euro) und spiegelt folgende Effekte wider: die Entwicklung des Nettoumlaufvermögens aufgrund der zeitlichen Staffelung der Auslieferungen, den industriellen Hochlauf, diverse Kundenfinanzierungsaktivitäten sowie die Saisonalität des Regierungsgeschäfts. Die Investitionen lagen bei 2,1 Mrd. Euro und entfielen insbesondere auf Fortschritte bei den A350-XWB-Entwicklungsflugzeugen und auf gemäß IAS 38 aktivierte A350-XWB-Entwicklungskosten in Höhe von 196 Mio. Euro.

Die Nettoliquidität des Konzerns lag zum Ende der ersten neun Monate 2013 bei 5,2 Mrd. Euro (Jahresende 2012: € 12,3 Mrd.) – unter Berücksichtigung von 1,9 Mrd. Euro zur Finanzierung des Aktienrückkaufprogramms sowie der Dividendenzahlung in Höhe von 468 Mio. Euro für das Jahr 2012. Der Brutto-Zahlungsmittelbestand belief sich zum 30. September 2013 auf 12,5 Mrd. Euro und gewährleistet finanzielle Flexibilität und Sicherheit.

Auftragseingang mehr als verdoppelt

Der Auftragseingang4 von EADS stieg deutlich auf 138,2 Mrd. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 50,4 Mrd. Euro), da sich die starke Wachstumsdynamik im Zivilgeschäft im dritten Quartal fortsetzte – insbesondere bei Airbus. Eurocopter verzeichnete im dritten Quartal eine leichte Erholung der Bestellungen kommerzieller Hubschrauber, Astrium berichtete einen wesentlichen Anstieg des Auftragseingangs. Ende September 2013 war der Auftragsbestand4 des Konzerns auf 642,5 Mrd. Euro angewachsen (Jahresende 2012: 566,5 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand im Verteidigungsgeschäft belief sich auf 47,7 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 49,6 Mrd. Euro), die Zahl der Mitarbeiter bei EADS belief sich zum 30. September 2013 auf 144.156 Mitarbeiter (Jahresende 2012: 140.405).

Ausblick

Der Ausblick von EADS für das Geschäftsjahr 2013 basiert auf der Annahme, dass Weltwirtschaft und Luftverkehr gemäß den vorherrschenden unabhängigen Prognosen wachsen und dass es zu keinen größeren Turbulenzen kommt. Ausgehend von den Ergebnissen der ersten neun Monate 2013 hat EADS die Prognose für das Gesamtjahr 2013 in einigen Punkten angepasst.

Für 2013 strebt EADS durch eine weitere Verbesserung der 2012 erzielten operativen Gewinnspanne ein EBIT* vor Einmaleffekten von 3,5 Mrd. Euro an sowie einen Gewinn je Aktie* vor Einmaleffekten von rund 2,50 Euro (2012: 2,24 Euro) – vor dem Aktienrückkaufprogramm.

A380 mit weniger Auslieferungen

Die Zahl der Bruttobestellungen für Zivilflugzeuge dürfte im Jahr 2013 bei über 1.200 Flugzeugen liegen. Die Auslieferungen von Airbus dürften sich auf bis zu 620 Zivilflugzeuge belaufen. Aufgrund geringerer A380-Auslieferungen und basierend auf einem angenommenen Wechselkurs von 1 Euro = 1,35 US-Dollar dürfte der Konzernumsatz 2013 moderat wachsen.

Abgesehen von den Belastungen durch die A380-Flügelreparatur in Höhe von rund 85 Mio. Euro im Jahr 2013, basierend auf 25 Auslieferungen, sollten sich die Einmaleffekte nach derzeitigem Stand auf folgende potenzielle Belastungen beschränken: auf das A350-XWB-Programm, auf Währungseffekte aufgrund der Differenz von Dollar-Zu- und Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten sowie auf bilanzielle Neubewertungen.

Das A350-XWB-Programm birgt weiterhin Herausforderungen. Jede Änderung des Zeitplans könnte zunehmend höhere Rückstellungen zur Folge haben.

Eine Abschätzung möglicher Einmalkosten durch die Gründung von Airbus Defence and Space wird im vierten Quartal 2013 erfolgen.

Der Free Cash Flow nach Kundenfinanzierungen und vor Übernahmen wird voraussichtlich negativ ausfallen und bei rund minus 1,5 Mrd. Euro liegen. Dies spiegelt sowohl die Investitionen des Unternehmens in den Produktionshochlauf und in Entwicklungsprogramme wider, als auch die jüngsten Haushaltseinschnitte bei Regierungskunden.

EADS-Divisionen

Airbus verdreifacht Auftragseingang

Der konsolidierte Umsatz von Airbus erhöhte sich auf 28.770 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 26.051 Mio. Euro, a), was auf den Anstieg bei den Auslieferungen von Zivil- und Militärflugzeugen zurückzuführen ist. Das konsolidierte EBIT* der Division stieg auf 1.502 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 844 Mio. Euro, a). Der Netto-Auftragseingang wuchs deutlich auf 127,1 Mrd. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 40,9 Mrd. Euro, a). Der Umsatz von Airbus Commercial kletterte auf 27.552 Mio. (Neun-Monatsergebnis 2012: 25.155 Mio. Euro, a) aufgrund des Anstiegs bei den Auslieferungen von Airbus-Serienflugzeugen auf 445 Flugzeuge (Neun-Monatsergebnis 2012: 403 Flugzeuge mit Umsatzrealisierung).

Das berichtete EBIT* von Airbus Commercial belief sich auf 1.521 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 823 Mio. Euro, a), das EBIT* vor Einmaleffekten auf 1.710 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 1.157 Mio. Euro, a). Das EBIT* vor Einmaleffekten von Airbus Commercial profitierte dabei von einer besseren operativen Performance mit günstigen Volumen-Effekten und einigen Preissteigerungen. Der Umsatz von Airbus Military stieg auf 1.769 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 1.194 Mio. Euro) bei einem EBIT* von acht Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: acht Mio. Euro).

Viele Bestellungen für A350 XWB, Fokus auf mehr A380

In den ersten neun Monaten 2013 verbuchte Airbus Commercial 1.062 Nettobestellungen für Verkehrsflugzeuge (Neun-Monatsergebnis 2012: 382 Nettobestellungen) ohne die ATR- Bestellungen. Die A350 XWB erfreute sich anhaltender Nachfrage. Airbus nahm unter anderem Aufträge von Lufthansa über 25 A350-900 und von IAG/British Airways über 18 A350-1000 entgegen. Diese Wachstumsdynamik setzte sich auch im vierten Quartal fort. Im Oktober unterzeichnete Japan Airlines als Neukunde einen Auftrag über 31 Maschinen vom Typ A350 XWB, einschließlich 13 A350-1000.

Auch bei den Single-Aisle-Flugzeugen wurden im dritten Quartal starke Ergebnisse erzielt: easyJet bestellte 135 und IAG/Vueling 62 Flugzeuge der A320-Familie. Im September unterzeichnete Airbus zudem einen Schlüsselauftrag mit Delta Air Lines über 30 Single-Aisle-Flugzeuge und zehn Maschinen vom Typ A330-300. A380-Kampagnen haben weiterhin Priorität.

Das A350-XWB-Programm macht gute Fortschritte; das zweite Testflugzeug absolvierte im Oktober 2013 seinen Erstflug. Bis zum Abschluss des 2.500-stündigen Flugtestprogramms und zur Zulassung ist es zwar noch ein weiter Weg, doch das Programm ist auf Kurs für die geplante Indienststellung in der zweiten Jahreshälfte 2014. Verstärkter Aufwand zur Vorbereitung des industriellen Hochlaufs sowie das Bestreben, ein ausgereiftes Produkt an die Kunden auszuliefern, haben die Kosten etwas erhöht.

Airbus Military verzeichnete acht Nettobestellungen (Neun-Monatsergebnis 2012: 30 Nettobestellungen) und lieferte 18 Flugzeuge aus (Neun-Monatsergebnis 2012: 11 Flugzeuge). Zwei A400M wurden bereits an die französische Luftwaffe ausgeliefert, weitere Lieferungen werden derzeit vorbereitet. Auch der industrielle Hochlauf schreitet gut voran. In Abstimmung mit den Kunden sollen dieses Jahr insgesamt drei A400M ausgeliefert werden. Anschließend werden die militärischen Fähigkeiten der A400M – in Abstimmung mit den Kunden – schrittweise ausgebaut. Zum 30. September 2013 verzeichnete Airbus einen konsolidierten Auftragsbestand in Höhe von 602,3 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 525,5 Mrd. Euro, a).

Der Auftragsbestand bei Airbus Commercial lag bei 582,7 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 505,3 Mrd. Euro, a). Dies entspricht einer Stückzahl von 5.299 Flugzeugen ohne ATR-Aufträge (Jahresende 2012: 4.682 Flugzeuge). Der Auftragsbestand von Airbus Military belief sich auf 20,2 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 21,1 Mrd. Euro).

Der Umsatz von Eurocopter lag mit 4.132 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 4.116 Mio. Euro) stabil auf Vorjahresniveau, die Zahl der Auslieferungen stieg auf 312 Hubschrauber (Neun-Monatsergebnis 2012: 300 Hubschrauber). Das EBIT* von Eurocopter fiel um 21 Prozent auf 217 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 275 Mio. Euro, a). Dies spiegelt einen schwächeren Umsatzmix wider, mit rückläufigen Super-Puma-Aktivitäten einschließlich zugehöriger Services und höheren Aufwendungen für Forschung und Entwicklung.

Eurocopter unternahm entscheidende Schritte zur Wiederherstellung der Einsatzfähigkeit der EC225 Super Puma. Der Hubschrauber wurde von den Aufsichtsbehörden weltweit uneingeschränkt für alle Missionsarten freigegeben und der Flugbetrieb der EC225-Flotte konnte wieder aufgenommen werden. Im Neugeschäft verbuchte Eurocopter drei EC225-Bestellungen von Avincis und lieferte an DanCopter die vierte EC225 für Offshore-Transportaufgaben in der Nordsee aus. Ein EC225-Trainingscenter in Norwegen wird qualifiziert. Zudem lieferte Eurocopter den ersten NH90-Hubschrauber in der Marineversion (NFH – NATO Frigate Helicopter) an die belgischen Streitkräfte aus.

In den ersten neun Monaten 2013 verzeichnete Eurocopter 276 Nettobestellungen (Neun-Monatsergebnis 2012: 286 Nettobestellungen). Ende September 2013 belief sich der Auftragsbestand von Eurocopter auf 13,0 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 12,9 Mrd. Euro). Dies entspricht 1.034 Hubschraubern (Jahresende 2012: 1.070 Hubschrauber).

Astrium verbuchte in den ersten neun Monaten 2013 einen Umsatz von 4.014 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 3.934 Mio. Euro) bei einem EBIT* von 205 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 190 Mio. Euro, a). Die EBIT*-Zunahme spiegelt die guten Ergebnisse im Satelliten- und Trägerraketengeschäft sowie geringere Aufwendungen für F&E wider, obwohl dieser Entwicklung eine geringere Aktivität im Services-Geschäft gegenüberstand.

Im dritten Quartal verzeichnete Astrium den 56. und 57. erfolgreichen Start einer Ariane 5 in Folge. Die Division erhielt einen Auftrag im Wert von 344 Mio. Euro zum Bau eines Aufklärungsradarsatelliten und unterzeichnete mit Arianespace eine Rahmenvereinbarung im Wert von über 400 Mio. Euro, die die Produktion von 18 weiteren Schwerlast-Trägerraketen vom Typ Ariane 5 ECA vorsieht. Zudem wurde Astrium von Telesat und DIRECTV mit dem Bau von Telekommunikationssatelliten beauftragt. Im Oktober erhielt Astrium drei Aufträge der Europäischen Raumfahrtbehörde ESA im Gesamtwert von 414 Mio. für die Entwicklung der Trägerraketen Ariane 5 ME und Ariane 6. Der Auftragseingang der Division in den ersten neun Monaten 2013 stieg deutlich auf 4,3 Mrd. (Neun-Monatsergebnis 2012: 2,9 Mrd. Euro). Am 30. September 2013 lag der Auftragsbestand bei 12,9 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 12,7 Mrd. Euro).

Der Umsatz von Cassidian lag mit 3.498 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 3.484 Mio. Euro) auf Vorjahresniveau bei einem EBIT* von 153 Mio. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 145 Mio. Euro, a). Die operative Leistung spiegelt insbesondere beim Eurofighter das gute Programm-Management wider, das Umsatz und Ertragskraft stützt.

Aufgrund der Saisonalität des Geschäfts dürften die Auswirkungen des Ende 2012 gestarteten Transformationsprogramms im letzten Quartal 2013 sichtbar werden. Cassidian hat bei der Minimierung von Risiken bei Aufträgen im Bereich Kommunikations- und Sicherheitslösungen gute Fortschritte erzielt. Einige Aufträge bleiben jedoch weiterhin herausfordernd. Für die angestrebte Risikominimierung hat Cassidian mit einigen Kunden Gespräche über das weitere Vorgehen aufgenommen.

Im dritten Quartal erhielt MBDA einen Auftrag von Großbritannien über die Produktion des Luftverteidigungs-Waffensystems Sea Ceptor. Im November hat das Luftverteidigungssystem MEADS (Medium Extended Air Defense System) zwei gleichzeitig anfliegende Ziele erfolgreich abgefangen und zerstört. Der Netto-Auftragseingang sank auf 3,0 Mrd. Euro (Neun-Monatsergebnis 2012: 3,4 Mrd. Euro). Der Auftragsbestand von Cassidian belief sich Ende September 2013 auf 14,8 Mrd. Euro (Jahresende 2012: 15,6 Mrd. Euro).

Anmerkungen

Der Umsatz für das dritte Quartal (Q3) 2013 stieg im Vergleich zum dritten Quartal 2013 um 11 Prozent. Getragen wurde diese Entwicklung von höheren Auslieferungszahlen bei Airbus und Eurocopter.

Das EBIT* für das dritte Quartal (Q3) 2013 verbesserte sich um 26 Prozent. Dies ist auf die kontinuierliche Verbesserung der operativen Leistung zurückzuführen.

1. Gewinn vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen, Abschreibungen und außerordentlichen Posten.

2. Gewinn vor Zinsen und Steuern, vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten.

3. EADS verwendet weiterhin den Terminus Konzernergebnis. Das Konzernergebnis ist identisch mit dem Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens gemäß den IFRS-Regeln zusteht.

4. Beiträge und Bestände aus dem zivilen Flugzeuggeschäft zum Auftragseingang bzw. Auftragsbestand von EADS basieren auf Listenpreisen.

5. Die berichtspflichtigen Segmente Airbus Commercial und Airbus Military sind Teil der Airbus-Division. Eliminierungen werden auf Divisionsebene vorgenommen.

* EADS verwendet das EBIT vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten als Schlüsselindikator für die wirtschaftliche Leistung. Der Terminus "außerordentliche Posten" bezieht sich auf Sachverhalte wie Aufwendungen aus Abschreibungen der aufgedeckten stillen Reserven aus der Gründung von EADS, dem Airbus-Unternehmens-Zusammenschluss, der Gründung von MBDA sowie in diesem Zusammenhang stehende Wertminderungen aufgrund von Werthaltigkeitstests.

a. Bestimmte Zahlen für die ersten neun Monate 2012 und das Jahresende 2012 wurden angepasst, um der veränderten Pensionsbilanzierung gemäß IAS 19 Rechnung zu tragen. Die Daten von Airbus spiegeln zudem die Konsolidierung von ATR und Sogerma innerhalb Airbus Commercial wider. In der Vergangenheit wurden ATR und Sogerma unter "Übrige Aktivitäten" konsolidiert.

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