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Dolderer in Abu Dhabi neunter – Bonhomme gewinnt

 

16. Feb 2015 - 11:12 Uhr


Der deutsche Pilot Matthias Dolderer ist mit einem neunten Platz bei der ersten Station der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft 2015 in Abu Dhabi in die neue Saison gestartet. "Mein Run war in Ordnung, aber nicht perfekt. Es war insgesamt die fünftschnellste Zeit im Feld, gereicht hat es aber nicht für den Einzug in die zweite Runde", erklärte der 44-jährige Tannheimer.

Das lag daran, dass sein Kontrahent im "Mann gegen Mann"-Duell in der ersten K.O.-Runde "Round of 14", Hannes Arch (Österreich), einen sehr guten Lauf erwischte. Der Weltmeister von 2008 und aktuelle Vize-Weltmeister war in 57,653 Sekunden knapp eine Sekunde schneller als der Deutsche (58,698). Es folgte das große Zittern, denn Dolderer konnte noch darauf hoffen, als schnellster Verlierer den Sprung in die "Round of 8" zu schaffen. Doch Weltmeister Nigel Lamb (Großbritannien) schnappte ihm im letzten Duell den achten Platz buchstäblich vor der Nase weg.

Dolderer: Japan kann kommen

Trotz des Aus in der ersten Runde blickt Dolderer, der seine mittlerweile vierte Saison in der schnellsten Motorsportserie der Welt bestreitet, optimistisch auf das nächste Rennen im japanischen Chiba (16./17. Mai): "Ich blicke zuversichtlich nach vorne. Das Flugzeug läuft gut, meine Runs hier in Abu Dhabi waren zufriedenstellend und das Team arbeitet gut zusammen. Japan kann kommen."

Der Sieg im ersten Rennen des Jahres ging an den Weltmeister von 2009 und 2010, Paul Bonhomme. Der Brite setzte sich im abschließenden packenden "Final-4" in 57,787 Sekunden mit 0,084 Sekunden Vorsprung vor dem Australier Matt Hall (57,871) durch. Rang drei bei der offiziellen Air Race Weltmeisterschaft des Weltluftsportverbandes FAI belegte der Kanadier Pete McLeod (58,843), Vierter wurde Hannes Arch.

Imposante Kulisse als Austragungsort

Abu Dhabi, bekannt für seine enthusiastischen Motorsportfans, war bereits zum achten Mal Austragungsort des Auftaktrennens der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft und steht damit an der Spitze der WM-Locations. Die High-Society von Abu Dhabi verfolgte das Rennen über dem türkisblauen Wasser des Arabischen Golfs von der Sky Lounge und dem Race Club aus.

Die insgesamt 14 Piloten aus elf Nationen navigieren beim Red Bull Air Race ihre äußerst leichten und extrem manövrierfähigen Rennflugzeuge mit einer Geschwindigkeit von bis 370 km/h nur wenige Meter über dem Boden bzw. Wasser durch einen Parcours, der aus 25 Meter hohen aufgeblasenen Pylonen besteht, und erreichen dabei Fliehkräfte von bis zu 10G.

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