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Notfall nach Turbulenzen: HAM übt Notfalleinsatz

 

20. Nov 2017 - 16:17 Uhr


Zivile Luftfahrt

Verletzte Passagiere durch Turbulenzen: ein Flugzeug mit 80 Passagieren und Crewmitgliedern auf dem Weg nach Hamburg gerät in heftige Turbulenzen. Durch diesen Vorfall werden viele Insassen verletzt, unter ihnen ist auch der Flugkapitän. Der Co-Pilot alarmiert noch vor der Landung die Flugsicherung. Kurz darauf löst die Flughafenfeuerwehr Alarm aus. Dies war das Szenario, mit dem der Flughafen Hamburt eine Unfallübung durchführte. Alle drei Jahre übt der Airport gemäß den Anforderungen der internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO (International Civil Aviation Organization) zusammen mit der Hamburger Katastrophenschutzorganisation die Meldewege und Abläufe für das Szenario eines Flugunfalles.


In diesem Jahr fand die Übung am Freitag, 17. November 2017, in der Zeit von 19:00 Uhr bis ca. 23:00 Uhr statt, unter Beteiligung aller im Ernstfall betroffenen Behörden und Organisationen. Mit Auslösen dieses Alarms aus dem Flugzeug begann die Übung, und alle Beteiligten übten die Handlungsabläufe in ihrem Aufgabenbereich. Hierzu wird auf dem Vorfeld ein Passagierflugzeug mit einer entsprechenden Anzahl von Darstellern platziert. Die Übungsschwerpunkte lagen in der Versorgung und dem Transport von Verletzten sowie der Betreuung aller übrigen Passagiere, Crewmitglieder und Angehörigen. Der reguläre Flugbetrieb wird von der Übung nicht betroffen sein.


Vorbereitet, durchgeführt und ausgewertet wird die Übung unter Federführung der Behörde für Inneres und Sport (BIS) gemeinsam mit dem Flughafen Hamburg. Beteiligt sind Feuerwehr Hamburg, Polizei Hamburg, Deutsche Flugsicherung, Bundespolizeiinspektion, Bezirksamt Hamburg-Nord, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe, Zollamt Hamburg, Technisches Hilfswerk, Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation sowie die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung.


Sicherheit ist oberstes Gebot


Die Sicherheit hat am Flughafen Hamburg höchste Priorität. Alle Mitarbeiter sind gut ausgebildet, um bei einem möglichen Notfall schnell und professionell handeln zu kön-nen. Deshalb gibt es auch unabhängig von den gesetzlich vorgeschriebenen Übungen regelmäßige Schulungen und Tests. Für sämtliche Sicherheitsmaßnahmen einschließ-lich Schulungen von Hilfs- und Betreuungspersonal und der Bereitstellung von Kom-munikationsmitteln wird pro Jahr rund eine Million Euro aufgewendet. Passagiere waren durch den Flughafen informiert worden, dass eine Übung stattfindet.


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