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High-Tech Schwimmer per Luftweg für Offshore in China

 

18. Dez 2017 - 10:43 Uhr


Zivile Luftfahrt

High-Tech Schwimmer per Luftweg für Offshore in China

Cargolux hat zwei übergroße Bojen von Luxemburg nach Xiamen in China geflogen. Die hochempfindlichen Messbojen sollen bei den geplanten Offshore-Windparks Zhangpu and Changle vor der Küste der südostchinesischen Provinz Fujian zum Einsatz kommen.


Die zwei Schwimmkörper wurden in Zusammenarbeit mit der Globaltrans Internationale Logistik GmbH aus Düsseldorf mit Spezialtransportern von Bremerhaven zum Flughafen Luxemburg gefahren. Die zwei High-Tech-Bojen haben eine Länge von jeweils 8,10 Metern und einen Durchmesser von 2,55 Metern und wiegen einzeln etwa 5,8 Tonnen. An Bord von zwei Cargolux 747-Frachtmaschinen wurden sie dann in die chinesische Küstenstadt Xiamen geflogen. Sowohl die Verladung in Luxemburg als auch das Entladen am Flughafen von Xiamen wurde von Cargolux gemäß den Vorgaben von Globaltrans und deren chinesischen Partnern übernommen.


Sonderanfertigung im Frachtraum


Nach ihrer Sonderabfertigung im Zoll wurden die beiden Bojen von Spezialtransportern zu ihrem Zielort gefahren, der Hafenstadt Fuzhou an der Taiwanstraße. Globaltrans samt Auftraggeber profitieren dabei von den Vorteilen des CV Jumbo und der Boeing 747-Frachtmaschinen des Cargo-Carriers.


Das Gewicht und die komplexen Abmessungen der Bojen mit ihrer empfindlichen Elektronik haben das Konstruieren spezieller Transportrahmen erfordert. Nur so konnte der sichere Transport gewährleistet werden. Das Zeitfenster für den Transport war extrem anspruchsvoll. Es habe keinen Spielraum für Komplikationen oder Verspätungen gegeben, so Globaltrans. Deshalb wurden für den Transport nach Xiamen die 747-Frachtmaschinen von Cargolux gewählt, denn die Airline hat die dafür nötige langjährige Erfahrung und maßgeschneiderte Lösungen für schwere und übergroße Transporte.


China setzt bei den Offshore-Windparks vor der Küste von Fujian erstmals Bojen mit einem so genannten "Floating LiDAR System" ein, bei dem Windgeschwindigkeiten mit Hilfe von Laserstrahlen bis in eine Höhe von 200 Metern gemessen werden. Von ihrer Position auf der Meeresoberfläche aus können damit präzise Berechnungen der möglichen Stromproduktion der Offshore-Windenergie-Farmen angestellt werden. Die neuen chinesischen Offshore-Windparks haben eine geplante Kapazität von 2,8 Gigawatt.


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