Indische Fluggesellschaften werden nach der neuesten Marktprognose von Airbus zwischen 2014 und 2032 1.290 neue Passagierflugzeuge im Gesamtwert von 190 Milliarden US-Dollar benötigen, um den jährlich steigenden Bedarf zu decken. Die jährliche Wachstumsrate beim Passagieraufkommen in Indien liegt mit 8,6 Prozent deutlich über dem Durchschnitt von 6,1 Prozent im asiatisch-pazifischen Raum und über dem weltweiten Durchschnitt von 4,7 Prozent.
Die Deutsche Lufthansa AG hat die angestrebte Ergebnisverbesserung gut erreicht. Der um Einmaleffekte bereinigte operative Gewinn stieg im Vorjahresvergleich um 62 Prozent auf 1,042 Milliarden Euro (Vorjahr: 643 Millionen Euro). Der berichtete operative Gewinn liegt bei 697 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte er 839 Millionen Euro betragen. Der Vergleich der berichteten Ergebnisse ist jedoch nicht aussagekräftig, denn das berichtete Ergebnis wurde im Vorjahr vor allem von Einmalerträgen aus dem Betriebsübergang bei Austrian Airlines gestützt, während das Ergebnis 2013 mit Restrukturierungskosten und Projektkosten für den Einbau der neuen Lufthansa Business-Class-Sitze belastet wurde.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Lufthansa AG hat in Frankfurt Karl Ulrich Garnadt (57) in den Vorstand des Konzerns berufen. Er tritt sein Amt zum 01. Mai 2014 an und wird das Ressort "Lufthansa Passage" übernehmen. Er folgt damit auf Carsten Spohr, der zum 01. Mai den Vorstandsvorsitz des Konzerns übernimmt.
Die Anzahl der abgefertigten Passagiere am Flughafen Wien verzeichnete im Februar 2014 einen Anstieg im Vergleich zum Februar 2013 um 1,8 Prozent auf insgesamt 1.354.938 Fluggäste. Die Flugbewegungen verzeichneten einen Rückgang von 2,4 Prozent, das Höchstabfluggewicht (Maximum Take Off Weight) stieg um 0,7 Prozent und das Frachtaufkommen erhöhte sich um 6,1 Prozent. Bei den Transferpassagieren verzeichnete der Flughafen Wien im Februar 2014 einen Rückgang von 4,2 Prozent gegenüber dem Februar 2013. Die Anzahl der Lokalpassagiere ist im selben Zeitraum um 4,1 Prozent gestiegen.
Das harte Sanierungsprogramm der Austrian Airlines Group spiegelt sich nun deutlich im Ergebnis des Jahres 2013 wider: Die Lufthansa-Tochter aus Österreich konnte ein operatives Ergebnis von Plus von 25,1 Millionen Euro erwirtschaften (2012: Minus 6,0 Millionen Euro auf bereinigter Basis). Neben dem strikten Sparkurs waren es vollere Flugzeuge, die die größte österreichische Fluglinie aus der Verlustzone gebracht haben. Auch die erfolgreiche Vermarktung der Interkontinentalflüge brachte positive Ergebnisse. Das letzte Mal schrieb Austrian Airlines 2007 schwarze Zahlen.
Im Februar 2014 hat der Flughafen Zürich 1.643.695 Passagiere bedient. Gegenüber desselben Zeitraumes des Vorjahres blieb das Passagiervolumen praktisch unverändert. Die Anzahl Lokalpassagiere stieg im Februar 2014 um 4.3 Prozent auf 1.111.938. Der Transferanteil in diesem Intervall lag bei 32,1 Prozent (minus 2,8 Prozentpunkte gegenüber Vorjahr). Die Zahl der Umsteigepassagiere sank um 8,2 Prozent auf 526.246.
Am Frankfurter Flughafen, dem Heimatstandort der Fraport AG, setzt sich der positive Trend bei Passage und Fracht fort. Im Februar kamen rund 3,7 Millionen Fluggäste in Frankfurt – dies entspricht einem Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das Cargo-Aufkommen nahm im gleichen Zeitraum um 1,9 Prozent auf 159.249 Tonnen zu. Die Summe der Höchststartgewichte stieg auf gut zwei Millionen Tonnen (plus 0,9 Prozent). 33.467 Starts und Landungen entsprechen einem Rückgang um 0,6 Prozent. Diese Entwicklung war im Februar durch zum Teil gegenläufige Sonder- beziehungsweise Basiseffekte geprägt.
Die Fluggesellschaften der Lufthansa-Gruppe haben ihre gezielte Angebotssteuerung fortgesetzt und im Februar die Auslastung ihrer Flugzeuge im Vergleich zum Vorjahr weiter gesteigert. Konzernweit waren die Passagierflugzeuge im vergangenen Monat durchschnittlich zu 74,0 Prozent besetzt. Im Vorjahresvergleich ist dies eine Steigerung um 0,4 Prozentpunkte. Die bessere Auslastung ist das Resultat eines um 0,2 Prozent höheren Absatzes (gemessen in Passagierkilometern). Das Angebot (gemessen in Sitzkilometern) lag dagegen um 0,4 Prozent unter dem des Vorjahresmonats.
Die Austrian Airlines Group hat das Angebot im Wintermonat Februar 2014 um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr reduziert. Entsprechend ist die Passagierzahl im Februar um 1,3 Prozent auf rund 672.700 Passagiere zurückgegangen. Die Passagierkilometer (RPK) sind auf Grund der erfolgreichen Vermarktung des Nordamerika-Angebotes dagegen um 1,7 Prozent gestiegen. Die Auslastung (Passagierfaktor) verbesserte sich um 2,1 Prozentpunkte auf 74,5 Prozent.
Im Februar starteten und landeten 1.829.943 Passagiere an den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel. Das ist ein Zuwachs von 7,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In Schönefeld wurden im zweiten Monat des Jahres 475.330 Passagiere registriert (plus 7,7 Prozent), in Tegel waren es 1.354.613 Fluggäste (plus 8,0 Prozent).
Fraport: Mit einem Passagierzuwachs, der über den Erwartungen lag, und einer positiven Entwicklung der Finanzkennzahlen erfüllte der Konzern in einem schwierigen Umfeld seine Ziele im Geschäftsjahr 2013. Die Umsatzerlöse stiegen um 4,9 Prozent auf 2,56 Milliarden Euro, das operative Konzern-Ergebnis (EBITDA) konnte um 3,7 Prozent auf rund 880 Millionen Euro gesteigert werden. Aufgrund der bereits zu Beginn des Geschäftsjahres prognostizierten Verschlechterung des Konzern-Finanzergebnisses lag das Konzern-Ergebnis 2013 um knapp 16 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert bei rund 236 Millionen Euro. Ursächlich hierfür waren unter anderem hohe einmalige Vorjahreserträge im Finanzanlagenmanagement.