Bis zu 2000 Schwingungen in der Sekunde auf dem Schütteltisch und zwei Umdrehungen in der Sekunde auf dem Spin-Tisch - solche Tests hatte der Flugkörper Shefex II (Sharp Edge Flight Experiment) zu überstehen. Bei diesen Tests wurden zum letzten Mal die Bedingungen simuliert, denen das Raumfahrzeug während des Starts im Sommer 2012 ausgesetzt sein wird. Mit Shefex erforschen die Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), wie ein Raumfahrzeug nach einem Flug ins Weltall möglichst sicher und kostengünstig wieder in die Erdatmosphäre eintreten kann.
airberlin baut ihre technische Vorreiterrolle weiter aus und nimmt als erste deutsche Airline mit ihrer Boeing-Flotte in Innsbruck satellitengestützte Präzisionsanflüge nach dem RNP-Verfahren auf. RNP-AR steht für „Required Navigation Performance - Authorization Required“ und ermöglicht unter anderem die sichere Kursführung beim Anflug durch Gebirgstäler sowie Starts und Landungen bei schlechten Witterungsbedingungen.
Nach dem heute durch das Bundesverwaltungsgericht bestätigten Nachtflugverbot für den Flughafen Frankfurt stellt sich der Leipzig/Halle Airport, Deutschlands zweitgrößtes Luftfrachtdrehkreuz, als sinnvolle Alternative für die internationale Transportbranche dar. Der Flughafen verfügt über eine 24-Stunden-Betriebserlaubnis für Frachtflüge und über die modernste logistische Infrastruktur Europas. Markus Kopp, Vorstand der Mitteldeutschen Airport Holding, sieht nun neue Chancen für Leipzig/Halle.
Airbus hat seinen ersten Kunden für den Corporate Jet in Japan gewonnen und baut damit seine wachsende Präsenz auf dem wichtigen Asien-Pazifik-Markt aus. Das Flugzeug – ein Airbus ACJ319 – hat die breiteste und größte Kabine aller Corporate Jets, und dies bei einer mit herkömmlichen Business Jets vergleichbaren äußeren Größe. Es bietet damit einen einmaligen Komfort, viel Platz und Bewegungsfreiheit sowie die Möglichkeit, mehr Passagiere zu transportieren.
Airbus ist einem Konsortium beigetreten, dem auch die Fluggesellschaft Virgin Australia angehört, um einen neuen Weg zur Herstellung nachhaltiger Kraftstoffe für die Luftfahrt zu untersuchen. Mallee-Eukalyptusbäume aus Kulturen im Weizengürtel Westaustraliens sollen nachhaltig geerntet und in einen Rohstoff umgewandelt werden, aus dem sich ein alternativer Flugkraftstoff raffinieren lässt. Ein Zwischenschritt dabei ist ein Prozess, der als Pyrolyse bezeichnet wird.
airberlin wurde heute Mitglied der oneworldAllianz. Somit ist die zweitgrößte deutsche Airline und sechstgrößte Europas Teil der weltweit führenden Allianz von Fluggesellschaften. Die österreichische Fluggesellschaft NIKI, Mitglied der airberlin group, trat oneworld heute als angeschlossenes Mitglied (Affiliate Member) bei.
airberlin und Etihad Airways haben angekündigt, ihre Boeing 787 Dreamliner-Programme miteinander zu verbinden. Dadurch werden bei beiden Fluggesellschaften Einsparungen in Höhe von mehreren Millionen Dollar möglich. Die Dreamliner-Order beider Airlines beläuft sich auf insgesamt 56 fest bestellte Flugzeuge und übertrifft damit die Ordermenge jeder anderen Airline, die diesen Flugzeugtyp bestellt hat.
Der Flughafen Bern-Belp führt im April und Mai spezielle Pilotenkurse zur Fluglärmminderung durch und setzt damit seine Bemühungen zur Fluglärmreduktion fort. Insbesondere während den flugintensiven Sommermonaten beschweren sich Anwohner umliegender Gemeinden über die Lärmbelästigung durch startende und landende Flugzeuge.
GPS (Global Positioning System) gestützte Navigation ist in der Zivilluftfahrt wie in der übrigen modernen Verkehrswelt fest etabliert. Schweizer Verkehrs-flughäfen unterstützen jedoch die anfliegenden Flugzeuge noch immer mit technisch starren Anflughilfen und Instrumentenlandesystemen (ILS).
Mit einer groß angelegten Informationskampagne informiert das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) deutschlandweit über die ab 25. März 2013 notwendige behördliche Zulassung als bekannter Versender. In einem ersten Informationsschreiben weist das LBA darauf hin, dass alle Unternehmen, die den Status des bekannten Versenders über diesen Stichtag hinaus behalten oder erhalten wollen, bis zum 25. März 2013 zwingend eine behördliche Zulassung benötigen.
Das satellitengestützte Präzisionsanflugsystem GBAS (Ground Based Augmentation System) hat die deutsche Musterzulassung als primäres Landesystem vom Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung (BAF) erhalten und kann seit heute unabhängig von dem seit Jahrzehnten genutzten Instrumentenlandesystem (ILS) für Anflüge unter Instrumentenflugbedingungen genutzt werden.
Eine Frau verstärkt ab sofort die Luftrettungs-Staffel des ADAC. Melanie von Allwörden sitzt seit dieser Woche am Steuer eines Rettungshubschraubers und ist damit deutschlandweit die erste verantwortliche Pilotin in Diensten der Gelben Engel. Stationiert ist die 34-Jährige bei der Luftrettung im brandenburgischen Perleberg.
Nach neuneinhalb Monaten Bauzeit und einer einmonatigen Testphase wird das neue non Schengen-Terminal am Berner Flughafen durch Frau Regierungsrätin Barbara Egger offiziell eingeweiht. Der Beitritt der Schweiz zu den Abkommen von "Schengen und Dublin" bedeutete eine tiefgreifende Umstellung der bisherigen Betriebsabläufe für die Schweizer Flughäfen per 29. März 2009, weshalb neben dem Schengen auch ein non Schengen-Terminal notwendig wurde.