Der Personalengpass am Flughafen Köln/Bonn wird akut. Der Airport rät allen Fluggästen, die am morgigen Freitag ihre Reise antreten, früher als üblich anzureisen. Wegen Personalengpässen bei der Security-Firma Kötter, die im Auftrag der Bundespolizei für die Sicherheitskontrollen verantwortlich ist, kann es dort insbesondere in der Zeit zwischen 05:00 und 10:00 Uhr sowie zwischen 17:00 und 21:00 Uhr zu längeren Wartezeiten kommen, weil weniger Kontrollspuren als nötig besetzt sind. In diesen Zeiten bittet der Flughafen, eine Stunde früher als gewohnt vor Ort zu sein.
Experten von Lufthansa Technik rüsten in der kommenden Woche das 100. Flugzeug der Lufthansa A320-Flotte mit schallreduzierenden Wirbelgeneratoren aus. Das Projekt der Lufthansa Group und des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im Rahmen des Forschungsverbundes "Leiser Verkehr" erreicht damit einen wichtigen Meilenstein. Seit November 2014 stattet Lufthansa als erste Fluglinie weltweit ihre Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge der Typen Airbus A319, A320 und A321 mit den lärmmindernden Bauteilen an der Flügelunterseite aus. Insgesamt erhalten 157 Flugzeuge der Kurz- und Mittelstreckenflotte einen Wirbelgenerator.
Der Flughafen München gibt den Termin in der Reihe der beliebten Versteigerung von Fundsachen bekannt. Rund 300 Fundsachen, die am Airport verloren oder vergessen wurden, werden am kommenden Samstag, den 27. Juni 2015, ab 13:00 Uhr im Festzelt beim Gründungsfest der Feuerwehr Münchnerau an der Mühlbachstraße, 84034 Landshut-Münchnerau, unter den Hammer kommen. Unter den Auktionsgütern ist für jeden Geschmack etwas dabei: Die Bandbreite an verlorenen oder zurückgelassenen Dingen reicht von Armbanduhren über Spiegelreflexkameras, Laptops, Tablets, Handtaschen, Sonnenbrillen und Handys bis hin zu Bekleidung und Schmuck. Aber auch Kurioses findet sich unter den Fundstücken, etwa eine Körperwaage, Gartenfackeln, ein Lampenschirm oder ein Wäschekorb.
Der Verwaltungsrat der Flughafen Zürich AG hat die Neuberechnung der Schallschutzmaßnahmen mit zusätzlichen Kosten von 100 Millionen Franken verabschiedet. Die Umsetzung der Maßnahmen soll bis 2025 erfolgen. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt, BAZL, hat die Flughafen Zürich AG im Zusammenhang mit dem Gesuch zum Betriebsreglement 2014 verpflichtet, bis Ende Juni 2015 ein erweitertes Schallschutzprogramm einzureichen. Zusätzlich zu den im Rahmen des ursprünglichen Schallschutzprogramms "Programm 2010" geschätzten 240 Millionen Franken für Lärm- und Anwohnerschutz hat der Verwaltungsrat heute weitere Maßnahmen in der Höhe von 100 Millionen Franken verabschiedet.
Lufthansa-Tochter Germanwings forderte die Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf auf, besonders zum Ferienbeginn genügend Sicherheitspersonal zur Verfügung zu stellen, um Engpässe bei den Sicherheitskontrollen für die Passagiere zu vermeiden. Germanwings ist von der Bundespolizei darauf hingewiesen worden, dass das von der Behörde mit der Abwicklung der Sicherheitschecks beauftragte Unternehmen Personalengpässe hat. An den beiden Airports steht voraussichtlich nicht die für das erwartete Verkehrsaufkommen erforderliche Personalstärke zur Verfügung. Passagiere müssen daher mit Verzögerungen rechnen.
Der Schweizer Bundesrat und das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) haben heute verschiedene Verordnungen angepasst, um die schon beschlossene Lockerung des Verbotes von Ultraleichtflugzeugen umzusetzen. Die Änderungen werden auf Mitte Juli in Kraft gesetzt. Damit können die Zulassungsverfahren für elektrisch angetriebene Ultraleichtflugzeuge in Gang gesetzt werden.
Mit der aktuellen Version der "Berlin Airport"-App bietet die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH den Passagieren am Flughafen Tegel einen neuen Service: Ab sofort erhalten Nutzer dieser App Push-Nachrichten mit Informationen zur Orientierung sowie zu ihrem Aufenthalt am Flughafen – und zwar genau dort, wo sie ihnen von Nutzen sind. Dies erfolgt mit Hilfe von kleinen Bluetooth-Sendern, sogenannten Beacons. Wer in der App seinen Flug markiert hat, erhält beim Betreten des Terminals eine Push-Nachricht mit Hinweisen zu dem schnellsten Weg zu seinem Gate.
Im vergangenen Jahr 2014 kontrollierte die deutsche Flugsicherung DFS 2,98 Millionen Flugbewegungen und damit 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine Trendwende ist das nicht: Vom Boomjahr 2008 ist die Luftverkehrsbranche weit entfernt. Erfreulich aber, dass die Sicherheit im Luftverkehr – seit Jahren auf einem hohen Niveau – noch einmal gesteigert wurde. Die Streckeneffizienz im deutschen Luftraum ist beachtlich: tatsächlich geflogene Routen sind im Schnitt nur vier Kilometer länger als die direkten Verbindungen. Und auch bei der Pünktlichkeit erzielte die DFS gute Werte. Knapp 98 Prozent aller Flüge kam 2014 ohne flugsicherungsbedingte Verspätung ins Ziel.
Das Boeing Board of Directors hat Dennis A. Muilenburg zum zehnten Chief Executive ernannt, der damit auf W. James (Jim) McNerney, folgt, der diese Position die letzten zehn Jahre inne hatte. Muilenburg, der schon seit 2003 als Boeing President und Chief Operating Officer fungierte, wird zum 01. Juli CEO von Boeing. McNerney (65) bleibt weiterhin Chairman. Um die Einführung von Muilenburg als CEO zu erleichtern, wird er noch bis zum Ruhestand im Februar 2016 als Angestellter bei Boeing arbeiten und für wichtige Themen als Berater für Boeings Kunden und Partner dienen.
Am Unfalltag im Juli 2012 charterte der Pilot ein Ultraleichtflugzeug (UL) Remos GX am Flugplatz Schönberg. Vor dem Flug brachte er eine Videokamera an der linken Strebe der Tragfläche an. Der Start erfolgte um 15:06 Uhr und führte in die Umgebung des Flugplatzes.