Der Flughafen Hamburg wird am heutigen Mittwoch, 20. Februar 2013, erneut bestreikt. Die Sicherheitskräfte wollen laut Gewerkschaft ver.di den gesamten Tag lang ihre Arbeit niederlegen. Dadurch können viele Passagiere nicht abefertigt werden, Airlines streichen Flüge.
Die Gewerkschaft ver.di hat das Personal für die Passagier-Kontrolle zu einem erneuten Streik am Hamburger Flughafen aufgerufen. Wie in der vergangenen Woche, sind am Mittwoch, den 20.02. ab 03:45 Uhr bis voraussichtlich 23:00 Uhr deutliche Verzögerungen an den Sicherheitskontrollen zu erwarten. Auch bevorzugte Sicherheitskontrollen (z. B. Fast Lane) sind mangels Kapazität nicht möglich. Fluggesellschaften behalten sich vor, Flüge zu streichen.
Der von ver.di ausgerufene Streik für die Luftsicherheitsassistenten hatte auch am zweiten Streiktag zu erheblichen Auswirkungen am Hamburg Airport geführt: 116 von ursprünglich 179 geplanten Abflügen wurden gestrichen. Auch 33 Ankünfte (von 179 Abflügen) wurden bis zum Nachmittag aus dem Flugplan genommen. Die Gewerkschaft ver.di kündigte aber an, den Streik bis einschließlich Montag auszusetzen.
Wegen des Streiks der Sicherheitsdienste ist am Freitag mehr als die Hälfte aller Flüge am Köln Bonn Airport gestrichen worden. 194 waren für den heutigen Tag vorgesehen, davon wurden 107 annulliert (63 Starts und 44 Landungen). Betroffen sind rund 10.000 Fluggäste. Die meisten Airlines hatten bereits gestern ihre Fluggäste über die Streichungen informiert. Die Passagiere sind erst gar nicht zum Flughafen angereist.
Seit 15:22 Uhr kann auf dem Flughafen Schönefeld wieder gestartet und gelandet werden. Seitdem normalisiert sich der Flugverkehr wieder. Insgesamt sind heute 13 Starts und Landungen ausgefallen. Ein Start wurde auf morgen verschoben. 20 Flugzeuge auf dem Weg nach Schönefeld wurden zwischenzeitlich umgeleitet, davon 19 nach Tegel und einer nach Leipzig.
Der Streik der privaten Sicherheitsdienste, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat, hat massive Auswirkungen auf den Flugbetrieb am Köln Bonn Airport. Mehr als die Hälfte der für heute geplanten 200 Flüge ist bereits annulliert. Weitere Streichungen sind im Laufe des Tages zu erwarten.
Der von der Gewerkschaft ver.di ausgerufene Streik für die Passagier-Kontrolle hat zu erheblichen Auswirkungen am Hamburg Airport geführt: 84 Abflüge und 26 Ankünfte wurden gestern gestrichen (Stand: 15:00 Uhr). Ursprünglich waren 179 Abflüge und 179 Ankünfte geplant. Mehr als 17.000 Passagiere sind vom Streik betroffen, auch am Freitag wird gestreikt.
Der von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ganztägig ausgerufene Warnstreik der Mitarbeiter der privaten Sicherheitsdienste hat auch am Köln Bonn Airport betrifft am Freitag erneut die Fluggastkontrollstellen in den Terminals. Mit deutlichen Auswirkungen auf den Flugbetrieb ist zu rechnen.
Auch am Düsseldorfer Airport ist heute wegen der Arbeitsniederlegung mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen. Die Gewerkschaft ver.di bestreikt die Sicherheitskontrollstellen von 04:00 bis 24:00 Uhr. Um 06:00 Uhr nimmt der Airport regulär seinen Flugbetrieb auf. Aktuell haben die Fluggesellschaften über den ganzen Tag 122 Abflüge und 61 Ankünfte annulliert.
Die Gewerkschaft ver.di hat das Personal für die Passagier-Kontrolle erneut zum Streik aufgerufen. Deshalb wird es am Donnerstag, den 14.02.2013 von 03:45 Uhr bis voraussichtlich 23:00 Uhr zu deutlichen Verzögerungen bei den Sicherheitskontrollen kommen. Auch bevorzugte Sicherheitskontrollen (z. B. Fast Lane) sind mangels Kapazität nicht möglich.
Die Gewerkschaft ver.di hat für Donnerstag, den 14.02., erneut zum ganztägigen Streik des Sicherheitspersonals an den Flughäfen Düsseldorf und Hamburg aufgerufen. Dies hat auch Auswirkungen auf den Flugverkehr an anderen Flughäfen.
Die Flughafengesellschaft wird in den kommenden Monaten zehn bis 20 Millionen Euro in die Flughäfen Schönefeld und Tegel investieren. Das Gros der Investitionen fällt auf den besonders stark ausgelasteten Flughafen Tegel. Das hat der Aufsichtsrat der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH in seiner heutigen Sitzung einstimmig beschlossen.