Countdown für das Satellitengebäude am Münchner Flughafen: Das neue Abfertigungsgebäude, das von der Flughafen München GmbH (FMG) und der Deutschen Lufthansa AG gebaut und betrieben wird, öffnet im April seine Pforten. In Vorbereitung auf die bevorstehende Betriebsaufnahme müssen alle relevanten Abfertigungseinrichtungen einem mehrmonatigen Probebetrieb unterzogen werden. Ab Mitte Januar kommenden Jahres werden die verschiedenen technischen Systeme und Prozesse im Zusammenspiel geprobt. An insgesamt 20 Probebetriebstagen werden die Prozesse für die Fluggastabfertigung mit insgesamt rund 2.800 "Probebetriebspassagieren" simuliert. Bei den zwei größten Testläufen sind jeweils 500 Statisten vorgesehen.
Bei einem Schleppvorgang in Zuge von mit Wartungsarbeiten wurde heute am Flughafen Berlin-Schönefeld ein Flugzeug des Ferienfliegers Condor schwer beschädigt. In der Nacht zum Mittwoch gegen 00:30 Uhr touchierte die Airbus-Maschine einen Lichtmasten, der daraufhin auf den Rumpf der Maschine fiel. Zu dem Zeitpunkt befand sich nur ein Techniker im Cockpit des A321. Der Techniker wurde leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht, er wurde am frühen Morgen bereits wieder nach Hause entlassen. Der Fahrer des Schleppers blieb unverletzt. Der Vorfall hat keine Auswirkungen auf den Flugverkehr in Schönefeld.
Die Vereinigung Cockpit (VC) nimmt nun an dem von der Lufthansa initiierten "Jobgipfel" am 02.12.2015 teil, nachdem Lufthansa zugesichert hat, dass sie dessen Gesprächsinhalte nicht vor Gericht gegen die VC verwerten wird. Die Pilotengewerkschaft hatte diese Befürchtungen geäußert, nachdem der Konzern bereits juristisch gegen die VC vorgeht. Zudem ist das Verhältnis bereits sehr angespannt. So war die Einladung über die Öffentlichkeit kommuniziert worden, und nicht direkt erfolgt. Ilja Schulz, Präsident der VC, betonte, ein Jobgipfel könne und werde keine Trifverhandlungen ersetzen. Es gehe nun um einen Austausch mit dem Konzernvorstand zum Umgang des Managements mit den Gewerkschaften.
In Hamburg-Lemsahl befindet sich seit kurzem eine neue qualifizierte Fluglärm-Messstelle der BAW Bürgerinitiative für Fluglärmschutz in Hamburg und Schleswig-Holstein, die im Verbund des Deutschen Fluglärmdienstes e.V. (DLFD) offiziell betrieben wird. Für die BAW ist diese Fluglärm-Messstelle in Lemsahl erst der Anfang eines dichten Netzes von unabhängigen Messstellen rund um den Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel, die den Fluglärm der startenden, landenden und querfliegenden Flugzeuge in Echtzeit erfassen und dauerhaft speichern sollen. Eine weitere Messstelle befindet sich in Vorbereitung für den Hamburger Westen.