ESA-Astronaut Luca Parmitano, der russische Kommandant Fjodor Jurtschichin und NASA-Astronautin Karen Nyberg sind heute sicher zur Erde zurückgekehrt. Ihre Sojus-Kapsel TMA‑09M – dieselbe, mit der sie am 29. Mai zur Internationalen Raumstation (ISS) geflogen waren – landete nach dem Wiedereintritt um 03:49 Uhr MEZ in der kasachischen Steppe.
Nach Abschluss der Endintegration und der Testkampagne hat ASTRA 5B Toulouse (Frankreich) verlassen. Astrium hat diesen Telekommunikationssatellit für den Satellitenbetreiber SES entwickelt und gefertigt. Der Satellit ist nun auf dem Weg zum Startplatz in Kourou (Französisch-Guayana), von wo er im Dezember 2013 an Bord einer Ariane-5-Trägerrakete ins All gestartet wird.
ATV-4, das vierte Automatische Transferfahrzeug der ESA mit der Bezeichnung "Albert Einstein", schloss heute mit seinem kontrollierten Wiedereintritt in die Erdatmosphäre und sicheren Verglühen über einem unbewohnten Gebiet des Südpazifik seine fünfmonatige Mission zur Versorgung der Internationalen Raumstation (ISS) ab.
Die nordamerikanische Raumfahrtbehörde Nasa hat eine experimentelle Datenautobahn zum Mond in Betrieb genommen. Mit Hilfe eines Laserstrahls hat die Mondsonde Ladee (Lunar Atmosphere and Dust Environment Explorer) eine Datenrate von 622 Megabit pro Sekunde (Mbps) erreicht und damit einen neuen Weltrekord für die Datenübertragung zwischen Mond und Erde aufgestellt.
Das Radarinstrument für den Umweltsatelliten Sentinel-1A ist nun bei Astrium fertiggestellt und wird zum Einbau in den Satelliten nach Rom zu Thales Alenia Space ausgeliefert. Sentinel-1A ist der erste einer ganzen Reihe von Sentinel ("Wächter")-Satelliten für das Europäische "Copernicus"-Programm. Zu ihm wird sich der Zwillingssatellit Sentinel-1B gesellen.
Das Proto-Flugmodell (PFM) des Mikrowellenradiometers (MWR) ist fertig. Astrium hat es an Thales Alenia Space für die Integration in den Satelliten ausgeliefert. Das Topografiemessungs-Instrument ist für Sentinel-3A, den Umweltüberwachungssatelliten der Europäischen Weltraumorganisation ESA, bestimmt.
Das Raumfahrtunternehmen Astrium hat von der französischen Raumfahrtagentur CNES einen Auftrag über 230 Millionen Euro für einen neuen Satelliten zur Wettervorhersage erhalten. Dazu wird es die Infrared Atmospheric Sounding Interferometer-Instrumente der neuen Generation (IASI-NG) bauen.
Nach knapp viereinhalb Jahren, in denen es unermüdlich die Reststrahlung des Urknalls beobachtet und Sterne und Galaxien quer durch die Geschichte des Universums erforscht hat, wurde das Weltraumteleskop Planck der ESA nun abgeschaltet. Die Missionskontrolleure im Raumflugkontrollzentrum der ESA in Darmstadt (ESOC) schickten heute Nachmittag den letzten Befehl an Planck.
Astrium hat drei neue Verträge mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) unterzeichnet. Die ersten beiden Verträge sehen die Fortsetzung der Entwicklung der Trägerrakete Ariane 5 Midlife Evolution (A5ME) bis Ende 2014 vor. Auch sollen die Unterbaugruppen sowohl für den Einsatz bei der Ariane 5 ME als auch bei der Ariane 6 weiterentwickelt werden.
ATV-5 "Georges Lemaître", der fünfte und letzte von Astrium gebaute europäische Raumtransporter, ist auf dem Weg zum europäischen Weltraumbahnhof Kourou (Französisch-Guayana). Doch das nächste Projekt im Auftrag der Europäischen Weltraumorganisation ESA steht schon an: Der Bau des Servicemoduls der ESA für die amerikanische "Orion"-Kapsel.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und die Tochterfirma der Teledyne Technologies Incorporated – Teledyne Brown Engineering, Inc. – haben eine Vereinbarung (Memorandum of Agreement) zum Aufbau der Plattform "Multi-User-System for Earth Sensing" (MUSES), die auf der Internationalen Raumstation ISS montiert werden soll, unterschrieben.
Wenn der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst im Mai 2014 zur Internationalen Raumstation ISS fliegt, gehört ein Experiment zu seinen Aufgaben, das sich Schüler für die Raumstation ausgedacht haben. Dabei wird er sich damit beschäftigen, wie sich Seifenblasen in Schwerelosigkeit verhalten und ob man sie mit Schallwellen in Bewegung setzen kann.
Alexander Gerst ist seinem lange verfolgten Ziel einen wichtigen Schritt näher: Am Tag der Luft- und Raumfahrt von DLR und ESA am 22. September 2013 in Köln hat der parlamentarische Staatssekretär und Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Peter Hintze, das Logo für die ISS-Mission des nächsten deutschen ESA-Astronauten enthüllt und zugleich den Missionsnamen "The Blue Dot" bekanntgegeben.