Zwölf Raumfahrtagenturen, darunter auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), haben am 20. August 2013 die zweite Version eines globalen Explorations-Fahrplans (Global Exploration Roadmap) veröffentlicht. Eine Expertengruppe, die "International Space Exploration Coordination Group" (ISECG), erarbeitet darin gemeinsame Ziele für künftige robotische und astronautische Missionen – nicht nur zum Mond.
Die europäische Trägerrakete Ariane 5 zum 56. Mal in Folge erfolgreich von Kourou, Französisch-Guayana, aus gestartet und hat damit ihre Zuverlässigkeit erneut unter Beweis gestellt. Sie wird von Astrium, Europas führendem Raumfahrttechnikunternehmen, entwickelt und gebaut. Insgesamt sind dabei jedoch 550 auch kleine und mittlere Unternehmen beteiligt. Bei diesem Start war Astrium auch Hauptauftragnehmer für den weltweit modernsten kommerziellen Telekommunikationssatelliten.
SOFIA, das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der NASA gemeinsam betriebene "Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie", fliegt erstmals in der südlichen Hemisphäre: Ziel der dreiwöchigen Stationierung am Flughafen Christchurch in Neuseeland ist die Untersuchung von Himmelskörpern, die nahezu ausschließlich von Flugrouten südlich des Äquators zu beobachten sind.
Alphasat, der weltweit modernste kommerzielle Kommunikationssatellit, der je gebaut wurde, ist bereit für den planmäßigen Start am 25. Juli an Bord einer Ariane 5-Rakete. Alphasat befördert zudem eine neue Generation einer modernen mobilen Kommunikations-Nutzlast im L-Band sowie vier technologische Demonstrationssysteme für die ESA.
An Bord der Internationalen Raumstation (ISS) als einzigartiger globaler Forschungseinrichtung werden im Rahmen der ISS-Partnerschaft in beispiellosem Umfang Forschungsvorhaben durchgeführt, die häufig von großem Nutzen für die Gesellschaft sind. Die bei der ISS zusammenarbeitenden Raumfahrtagenturen haben nun eine Erklärung über den Nutzen der Raumstation bei Naturkatastrophen auf der Erde abgegeben.
Fast vier Minuten Schwerelosigkeit herrschten in der Höhenforschungsrakete Mapheus-4, die am 15. Juli 2013 um 07:53 Uhr vom schwedischen Raketenstartplatz Esrange startete. An Bord: zwei materialphysikalische Experimente des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Noch während des Flugs zeichnete dabei erstmals unter Weltraumbedingungen eine Röntgenröhre die Diffusion von Aluminium und Nickel auf.
Im November 2012 genehmigten die für Raumfahrt zuständigen Minister der ESA-Mitgliedstaaten auf ihrer Tagung in Neapel die Einleitung von Vorbereitungstätigkeiten für Europas Raumfahrzeugträger der nächsten Generation – die Ariane-6. Mit dieser Rakete soll der eigenständige Zugang Europas zum Weltraum aufrechterhalten, die Einsatzkosten minimiert und die Notwendigkeit weiterer Unterstützung für den Einsatz in Zukunft ausgeschlossen werden.
Alphasat, der modernste jemals gebaute kommerzielle Kommunikationssatellit, hat heute das Astrium-Werk in Toulouse verlassen, nachdem seine endgültige Integrations- und Testkampagne abgeschlossen ist. Er ist jetzt auf dem Weg nach Kourou in Französisch-Guayana und wird dort auf seinen geplanten Start Ende Juli an Bord einer Ariane 5 vorbereitet.
Das auf den Namen "Albert Einstein" getaufte vierte Automatische Transferfahrzeug (ATV) der ESA hat nach einem reibungslosen Anflugmanöver am 15. Juni um 16:07 Uhr MESZ an der Internationalen Raumstation (ISS) angedockt und ist nun mit der Station verbunden.
Nur wer schon einmal die Erde aus der Erdumlaufbahn betrachten konnte, darf in diesem Kreis Mitglied werden: Zur Association of Space Explorers (ASE) gehören rund 400 Raumfahrer aus 35 Ländern. Mehr als 80 von ihnen werden vom 01. bis zum 05. Juli 2013 in Köln versammelt sein, um am 26. "Planetaren Kongress" teilzunehmen. Gleichzeitig wird mit :"envihab" eine neue Forschungsanlage eröffnet, die auf besondere Weltraummissionen vorbereiten will.
Astrium hat von der Europäischen Weltraumorganisation ESA den Auftrag für das Nutzlastmodul für die kommende Astronomie-Mission Euclid erhalten, die 2020 starten soll. Geliefert werden wird ein vollständig integriertes Modul, in dem ein Silikonkarbid-Teleskop (SiC) mit 1,2 Meter Durchmesser und die wissenschaftlichen Instrumente für die Mission untergebracht sind.
Acht Tage nach dem Start der "Volare-Mission" mit dem ESA-Astronauten Luca Parmitano hat die europäische Weltraumagentur ihr viertes ATV-Versorgungsraumschiff auf den Weg zur Internationalen Raumstation gebracht. Deutschland baut nicht nur die Raumtransporter, sondern hat zudem ein 3D-Kamerasystem integriert, das erstmals seit 2006 den Start einer Ariane 5 und die Separation des ATV von Bord der Rakete aus dokumentieren soll.