Astrium hat von der Europäischen Weltraumorganisation ESA den Auftrag für das Nutzlastmodul für die kommende Astronomie-Mission Euclid erhalten, die 2020 starten soll. Geliefert werden wird ein vollständig integriertes Modul, in dem ein Silikonkarbid-Teleskop (SiC) mit 1,2 Meter Durchmesser und die wissenschaftlichen Instrumente für die Mission untergebracht sind.
Acht Tage nach dem Start der "Volare-Mission" mit dem ESA-Astronauten Luca Parmitano hat die europäische Weltraumagentur ihr viertes ATV-Versorgungsraumschiff auf den Weg zur Internationalen Raumstation gebracht. Deutschland baut nicht nur die Raumtransporter, sondern hat zudem ein 3D-Kamerasystem integriert, das erstmals seit 2006 den Start einer Ariane 5 und die Separation des ATV von Bord der Rakete aus dokumentieren soll.
Das vierte Automatische Transferfahrzeug der ESA, "Albert Einstein", wurde heute Nacht erfolgreich auf seine Umlaufbahn zur ISS gebracht. Der von Europas Raumflughafen Kourou in Französisch-Guayana aus gestartete autonome europäische Frachttransporter soll nach mehreren Manövern am 15. Juni an der Internationalen Raumstation andocken.
Noch während die Raumsonde mit dem Marsrover Curiosity an Bord zum Mars flog, war ein Instrument bereits in Betrieb: das Strahlungsmessgerät RAD (Radiation Assessment Detector). "Zum ersten Mal konnte damit die Strahlung im Inneren einer Raumsonde im interplanetaren Raum zwischen Erde und Mars gemessen werden", sagt Dr. Günther Reitz, Wissenschaftler am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Das auf den Namen "Albert Einstein" getaufte vierte Automatische Transferfahrzeug der ESA ist bereit für seinen Flug zur Internationalen Raumstation ISS, die es mit wichtiger Fracht versorgen soll. Der Start an Bord der Trägerrakete Ariane-5 ist auf den 05. Juni um 23:52 MESZ von Europas Raumflughafen in Kourou in Französisch-Guayana aus angesetzt.
Das von Baikonur in Kasachstan aus gestartete Sojus-Raumschiff hat sicher an der Internationalen Raumstation ISS angedockt. An Bord waren der ESA-Astronaut Luca Parmitano und seine Teamkollegen, die fünf Monate lang auf dem orbitalen Außenposten leben und arbeiten werden.
Seine Muskeln sind für die Wissenschaftler von Interesse, seine innere Uhr und auch die Strahlendosis, der er bei seiner Arbeit im Forschungslabor Columbus ausgesetzt sein wird: Um 22.31 Uhr (MESZ, mitteleuropäischer Sommerzeit) startet der europäische Astronaut Luca Parmitano am 28. Mai 2013 vom Weltraumbahnhof Baikonur zur Internationalen Raumstation ISS.
Am 28. Mai 2013 beginnt für den europäischen Astronauten Luca Parmitano seine Mission "Volare" mit dem Start vom russischen Weltraumbahnhof in Baikonur. Für sechs Monate ist die Internationale Raumstation ISS dann sein Arbeitsplatz und sein Zuhause. Die mehr als 30 deutschen Experimente, die er in dieser Zeit betreut, werden dabei entweder vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) durchgeführt oder über das DLR-Raumfahrtmanagement gefördert und betreut. Im Interview berichtet Luca Parmitano von den Herausforderungen, die er in seinem Beruf sucht - und genießt.
BION-M1, die unbemannte russische Rückkehrkapsel, ist am 19. Mai 2013 um 09:12 Uhr Ortszeit (12:12 Uhr MESZ) nach 30 Tagen im All mitten in einem Sonnenblumenfeld in Südrussland gelandet. Damit ging für die deutschen Wissenschaftler das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) geförderte Mini-Ökosystem-Projekt "Omegahab" mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu Ende.
Wenn der europäische Raumtransporter ATV-4 Anfang Juni zu seiner Mission ins All aufbricht, wird er neben zahlreichen Versorgungsgütern für die Internationale Raumstation ISS auch "wissenschaftlichen Nachschub" an Bord haben. Darunter die von Astrium für die Europäische Weltraumorganisation ESA entwickelte und gebaute Experimentieranlage FASES (Fundamental and Applied Studies in Emulsions Stability).
Wie kann Weltraummüll schneller entsorgt werden? Wie ist das Weltraumwetter? Am 09. Mai 2013 startete um 06:00 Uhr MESZ vom Raumfahrtzentrum Esrange bei Kiruna in Schweden die REXUS-13-Forschungsrakete mit vier Studenten-Experimenten an Bord, um diese und andere Fragen zu klären. Die Landung war allerdings unsanfter als geplant. Die Schwesterrakete REXUS 14 war bereits zwei Tage zuvor, am 07. Mai um 06:00 Uhr MESZ abgehoben.
Das jüngste Mitglied der Trägerfamilie der ESA hat seinen zweiten Flug von Europas Raumflughafen in Französisch-Guayana aus erfolgreich durchgeführt. Dabei wurden zwei Erdbeobachtungssatelliten, der ESA-Satellit PROBA‑V und der vietnamesische Satellit VNREDSat‑1A, auf unterschiedlichen Bahnen ausgesetzt, womit die Vielseitigkeit des Trägers unter Beweis gestellt wurde. Ebenfalls ins All befördert wurde Estlands erster Satellit, der Technologiedemonstrator ESTCube‑1.
Der erste von Astrium entwickelte und gebaute Eurostar-Satellit, Inmarsat-2 F1, wurde diese Woche außer Betrieb genommen und sicher stillgelegt, nachdem er eine lange und fehlerfreie Mission in der geostationären Umlaufbahn erfüllt hatte. Er war 22,5 Jahre in Betrieb und hat seine erwartete Lebensdauer von 10 Jahren damit weit überschritten.