Wenn der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst im Mai 2014 zur Internationalen Raumstation ISS fliegt, gehört ein Experiment zu seinen Aufgaben, das sich Schüler für die Raumstation ausgedacht haben. Dabei wird er sich damit beschäftigen, wie sich Seifenblasen in Schwerelosigkeit verhalten und ob man sie mit Schallwellen in Bewegung setzen kann.
Alexander Gerst ist seinem lange verfolgten Ziel einen wichtigen Schritt näher: Am Tag der Luft- und Raumfahrt von DLR und ESA am 22. September 2013 in Köln hat der parlamentarische Staatssekretär und Koordinator der Bundesregierung für Luft- und Raumfahrt, Peter Hintze, das Logo für die ISS-Mission des nächsten deutschen ESA-Astronauten enthüllt und zugleich den Missionsnamen "The Blue Dot" bekanntgegeben.
Der erste von Astrium gebaute Swarm-Forschungssatellit ist auf dem Weg zum Startplatz Plesetsk. Vom Münchner Flughafen startete eine Iljuschin-76 in Richtung Russland. In Zwei-Tages-Abständen werden die beiden anderen Satelliten und weitere Test- und Montageausrüstung, insgesamt 63 Tonnen Fracht, folgen.
Astrium und der staatliche spanische Satellitenbetreiber Hisdesat, haben die Produktion und Integration des Satelliten PAZ in Madrid abgeschlossen. Dieser Meilenstein wurde mit einem Festakt im Beisein von Pedro Argüelles, Staatssekretär des Verteidigungsministeriums, am Astrium-Standort Barajas in Spanien begangen.
Zum ersten Mal schoss die Kamera an Bord der Raumsonde DAWN am 11. Mai 2011 ein Foto von Asteroid Vesta. Der Himmelskörper erschien trotz eines Durchmessers von 530 Kilometern gerade einmal als weißer Punkt auf der Aufnahme. Aber nach der Ankunft kreiste die Sonde um den unregelmäßig geformten Asteroiden und nahm tausende von Fotos aus nächster Nähe auf.
Kohlenstoffdioxid (CO2) und Methan (CH4) sind die beiden einflussreichsten vom Menschen verursachten Treibhausgase in unserer Atmosphäre. Sie sind maßgeblich für den Klimawandel und die Erderwärmung verantwortlich. Eine Zusammenfassung der SCIAMACHY-Daten zeigt jetzt die Entwicklung der Treibhausgase in den letzten zehn Jahren.
Astrium hat das Flugmodell des Spektrometers NIRSpec (Near Infrared Spectrograph) fertig gestellt und an die ESA übergeben. "Für die Erforschung der Entstehungsgeschichte unseres Universums ist das James-Webb-Teleskop von enormer Bedeutung. Die Astrium beweist mit NIRSpec einmal mehr ihre hohe Kompetenz. Wir sind stolz, die wissenschaftlichen Forschungen mit dem James-Webb-Instrument zu unterstützen," sagte Eric Béranger, CEO von Astrium Satellites.
Die ESA hat die Entwicklung des Spektrografen für das nahe Infrarot, NIRSpec, abgeschlossen. Das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) ist ein Gemeinschaftsvorhaben der NASA, der ESA und der kanadischen Raumfahrtagentur. NIRSpec ist das zweite von der ESA für das internationale James-Webb-Weltraumteleskop bereitgestellte Instrument.
Wenn bei gutem Wetter über dem Stuttgarter Talkessel die Dämmerung hereinbricht, macht sich ein kleines Team von Forschern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) auf den Weg zur Sternwarte auf der Uhlandshöhe. Dabei beobachten sie Weltraumobjekte und vermessen deren Flugbahn, etwa von Schrottteile,, aber auch von aktiven Satelliten oder der internationalen Raumstation ISS
Ganz offiziell könnte der deutsche Radarsatellit TerraSAR-X schon seit über einem halben Jahr außer Dienst sein, denn solange hat er bereits seine vorgesehene Lebensdauer hinter sich gelassen. Doch die Ingenieure des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben dem Satelliten im Vorruhestand sogar noch ein Funktions-Upgrade verpasst.
Auf dem Luft- und Raumfahrtsalon MAKS Moskau hat die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos im feierlichen Rahmen eine Erklärung über den Beitritt zur "International Charter Space and Major Disasters" unterzeichnet. Darin stellen Raumfahrtagenturen weltweit im Fall von großen Katastrophen kurzfristig Satellitenaufnahmen der Unglücksregionen zur Verfügung.
Der dänische ESA-Astronaut Andreas Mogensen wird im September 2015 mit einer Sojus vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan aus zur Internationalen Raumstation (ISS) fliegen. Die zehntägige Mission wird nicht nur Mogensens erster Raumflug sein, sondern der erste eines dänischen Astronauten überhaupt.
Gaia, das modernste europäische Weltraumteleskop, hat nach abschließender Montage und Prüfung das Werk vom Hersteller Astrium in Toulouse verlassen. Es befindet sich nun auf dem Weg zum europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana, wo es für einen Start an Bord einer Sojus-Rakete vorbereitet wird.