Am Sonntag, den 28. Oktober 2012 treten die neuen europäischen Regeln für die Luftfahrt in Kraft. Mit der Verordnung (EU) Nr. 965/2012 werden auf europäischer Ebene harmonisierte Richtlinien für den gewerblichen Luftverkehr von Flugzeugen und Hubschraubern geschaffen. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) hat die Anleitungen und die damit verbundenen Grenzwerte als Beschlüsse auf der Website der Agentur veröffentlicht.
Die Passagierzahlen am Flughafen Stuttgart sind im 3. Quartal 2012 leicht gestiegen: Von Juli bis September wurden insgesamt 3.051.084 Passagiere gezählt, 0,5 Prozent mehr als im Vorjahresquartal (3.035.869 Fluggäste). Sowohl im August als auch im September wurde die Marke von einer Million Passagieren wie bereits im Vorjahr wieder knapp überschritten.
Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH übernimmt zum 18. Oktober die Aufgaben der Vorfeldkontrolle am Flughafen Düsseldorf. Bislang erhielten abfliegende Luftfahrzeuge die Freigabe zum Start der Triebwerke aus dem Tower der DFS und wurden anschließend an die Vorfeldkontrolle der Flughafen Düsseldorf GmbH übergeben. Von dort wurde dann der Push-back Vorgang koordiniert (Abdocken von der Parkposition) und das Flugzeug für die anschließende Rollanweisung wieder an den Tower übergeben.
„Der Zoll – Ihr Partner im Urlaub“ wie es in einer Zoll-Broschüre heißt, scheint jedoch nicht überall zu gelten. Sylt, Top-Destination nicht nur für deutsche Urlauber, kann ab sofort von Nicht-Europäern und Schweizern nicht mehr angeflogen werden, teilt der Flughafen Sylt mit. Zur Begründung heißt es, dass Reisende aus nicht-europäischen Ländern und der Schweiz der Zollkontrolle unterliegen und daher als Flugpassagiere sogenannte Zollflugplätze nutzen müssen.
Die beiden Verkehrsflughäfen unter dem Dach der Mitteldeutschen Flughafen AG, Leipzig/Halle Airport und Dresden International, verzeichneten in den ersten neun Monaten eine vielversprechende Verkehrsentwicklung. Am Leipzig/Halle Airport stieg das Passagier- und Frachtaufkommen weiter deutlich. Der Flughafen Dresden International verbuchte im September das bislang höchste monatliche Passagieraufkommen. Insgesamt wurden an beiden internationalen Flughäfen 477.536 Fluggäste gezählt, ein Plus von 6,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum.
In dem von der Flughafen München GmbH und der Deutsche Lufthansa AG gemeinsam betriebenen Terminal 2 des Münchner Flughafens kommen ab sofort die sogenannten „InfoGates“ zum Einsatz, die im Terminal 1 des Airports bereits erfolgreich eingeführt wurden. Am „InfoGate Counter“ wird der Besucher, der einen entsprechenden Knopf gedrückt hat, sofort mit einer Mitarbeiterin des Informationsdienstes verbunden.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH, Dr. Michael Kerkloh, und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, fordern eine bessere Vernetzung des Luft- und Schienenverkehrs in Deutschland. Bei einem durch den ehemaligen Fernsehjournalisten und jetzigen Präsidenten des Bundesverbandes der Luftverkehrswirtschaft, Klaus- Peter Siegloch, moderierten Fachgespräch im Berliner „BahnTower“ wiesen Kerkloh und Grube eindringlich auf die Notwendigkeit hin, die Verknüpfung der Verkehrsträger an Schnittstellen wie dem Münchner Flughafen zu verbessern.
Bergfans und Luftfahrtbegeisterte können am 18. November 2012 in einem Airbus A320-200 einen Rundflug über die Alpen unternehmen. Der Rundflug offenbart einen traumhaften Ausblick über den Bodensee, Innsbruck, die Zugspitze, den Kochelsee, den Walchensee und die beeindruckenden Königshäuser wie König Ludwigs Märchenschloss. Je nach Wetterlage führt die Route alternativ in die Schweizer Alpen: Das Berner Oberland mit Eiger, Mönch und Jungfrau sowie das Oberwallis und der Aletschgletscher faszinieren mit einem einzigartigen Panorama.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit 13 führenden Vertretern der europäischen Luftfahrtindustrie und -forschung die weitere intensive Zusammenarbeit vereinbart. Durch die Fortführung der EU-Technologie-Initiative CleanSky wollen die Partner den Wandel des Luftverkehrs zu einem ökoeffizienten Transportsystem stärken. Dafür sollen von 2014 bis 2020 gemeinsam mit der EU insgesamt 3,6 Mrd. Euro investiert werden. Das Programm CleanSky 2 wird weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeit für eine umweltfreundliche und effiziente Luftfahrt in Europa leisten. Das DLR trägt erneut in führender Rolle dazu bei.
Nach rund vier Jahren Bauzeit hat der Frankfurter Flughafen heute den Flugsteig A-Plus, die 800 Meter lange Westerweiterung des Terminals 1, planmäßig eröffnet. Mit seiner Inbetriebnahme kann das größte deutsche Luftverkehrsdrehkreuz nun sechs Millionen zusätzliche Passagiere und somit insgesamt rund 65 Millionen Fluggäste pro Jahr abfertigen. Das 700 Millionen Euro teure Gebäude steht exklusiv der Deutschen Lufthansa AG sowie ihren Partnern des Luftfahrtbündnisses Star Alliance zur Verfügung und ist insbesondere auf die Abfertigung von Großraumflugzeugen wie dem Airbus 380 oder der Boeing 747 ausgelegt.
Es ist der erste Rettungshubschrauber, der von Organisationen aus zwei Staaten betrieben wird: der grenzüberschreitend eingesetzte "Christophorus Europa 3" des ADAC und seines österreichischen Schwesterclubs ÖAMTC. Mit seiner Indienststellung am 23. Juli 2002 begann eine neue Ära in der europäischen Luftrettung. Seit 10 Jahren sind die deutsch-österreichischen Crews täglich im Einsatz und leisteten seitdem exakt 12.000 Mal schnelle Hilfe aus der Luft.
Bereits seit Juni schult PortGround am Standort Leipzig/Halle Airport neue Kollegen für die Flugzeugenteisung und bereitet sich so auf die bevorstehende Wintersaison vor. Als ein Teil der theoretischen und praktischen Ausbildung am Leipzig/Halle Airport zählt das Training am Enteisungssimulator der PortGround. Jeweils fünf bis sechs Stunden Simulatortraining umfasst die Grundausbildung, die Neueinsteiger absolvieren. Zu den angehenden Flugzeugenteisern zählen auch externe Lehrgangsteilnehmer, die unter anderem auch für den Einsatz an anderen deutschen Flughäfen geschult werden.
Um in Erdbebengebieten schnell helfen zu können, ist es für die Bergungsmannschaften vor Ort wichtig, sich ein Bild der Schadenslage zu machen. Gemeinsam mit dem Technischen Hilfswerk (THW) hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Einsatzmöglichkeiten von Tragschraubern für den Katstrophenschutz und Rettungseinsatz untersucht.