Gerade einmal 60 Zentimeter groß ist das Zielfeld an der Internationalen Raumstation ISS, an dem der letzte europäische Raumtransporter ATV-5 "George Lemaître" am 12. August 2014 um 15:30 Uhr MESZ punktgenau automatisch andockte. Bei dem Manöver in 400 Kilometern Höhe hatte Astronaut Alexander Gerst deshalb auch nur eine Aufgabe: das Andockmanöver zu überwachen und im Notfall das automatische Verfahren abzubrechen.
Nach dem Bilderbuchstart am 30. Juli 2014 ist das fünfte und letzte Versorgungsraumschiff der europäischen ATV-Reihe auf dem Weg zur Internationalen Raumstation ISS. Die Rolle und Bedeutung dieses komplexesten jemals in Europa gebauten Raumtransporters erläutert Volker Schmid, ATV-Programm-Manager beim Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Der von Airbus Defence and Space für die europäische Weltraumorganisation ESA entwickelte und gebaute Kometenjäger Rosetta hat sein Ziel nach mehr als zehnjähriger Flugzeit und mehr als sechs Milliarden Reise-Kilometern erreicht. Sie schwenkt nunmehr in eine Bahn um den Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko ein. Die Sonde Rosetta und der "huckepack" mitgeführte Lander Philae sollen in den nächsten eineinhalb Jahren die etwa 4,6 Milliarden Jahre alte Urmaterie "aus der Kinderstube" des Sonnensystems untersuchen.
Über 6,4 Milliarden Kilometer hat die ESA-Raumsonde Rosetta zurückgelegt, hat an Planeten Schwung geholt, zwei Asteroiden im Vorbeiflug angeschaut und von der zehnjährigen Flugzeit mehr als zweieinhalb Jahre im Sparmodus verschlafen. Am 11. November 2014 soll dann die erste Landung auf einem Kometen überhaupt erfolgen.
Was auf der Erde für Kälterekorde steht, ist für einen Kometen aus Staub und Eis noch längst nicht der Tiefpunkt: Gerade einmal minus 70 Grad Celsius haben die Wissenschaftler des Instruments VIRTIS als durchschnittliche Temperatur für den Kometen Churyumov-Gerasimenko gemessen, auf dem im November 2014 das Landegerät Philae unter Leitung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aufsetzen soll.
Am 01. August 2014 bestätigten das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Telespazio, ein Unternehmen von Finmeccanica/Thales, ihre Zusammenarbeit für den Betrieb des europäischen Satellitennavigationsprogramms Galileo. Das DLR setzt damit seine erfolgreiche Partnerschaft im Galileo-Programm mit Telespazio fort. Der Betrieb des Galileo-Systems erhalte damit Stabilität und Kontinuität – auch zukünftig, teilte Prof. Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des DLR, mit.
Keine 2.000 Kilometer trennen die ESA-Sonde Rosetta und Lander Philae mehr von ihrem Ziel, dem Kometen Churyumov-Gerasimenko. Bilder der OSIRIS-Kamera deuten bereits an, was Sonde und Lander vor Ort erwartet: "Die Oberfläche sieht relativ rau aus, es bleibt abzuwarten, ob es sich um Einschlagskrater handelt oder um Strukturen, die sich aus der kometaren Aktivität ergeben", sagt Dr. Ekkehard Kührt vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Der 60. erfolgreiche Start der europäischen Trägerrakete Ariane 5 in Folge bringt Europas Raumtransporter ATV "Georges Lemaître" sicher auf den Weg zur Internationalen Raumstation. Pünktlich um 20.47 Uhr (Ortszeit) startete das Duo am Donnertagabend vom europäischen Weltraumbahnhof Kourou (Französisch-Guayana). Dabei hat ATV "Georges Lemaître" mit einem Gesamtgewicht von knapp 20,3 Tonnen seine vier Vorgänger noch einmal übertroffen und ist damit nun die schwerste Nutzlast, die jemals von einer Ariane in den Orbit gebracht wurde.
Nach über zehn Jahren Reisezeit und mehr als sieben Milliarden Kilometern Wegstrecke steht die Raumsonde Rosetta unmittelbar vor der Zielankunft: Am 06. August wird die Sonde ihr Ziel, den Kometen 67P/Tschuriumov-Gerasimenko, erreichen. Dann soll die Mission der Europäischen Weltraumagentur ESA Kometen-Geschichte schreiben. Noch nie zuvor ist ein Komet so aufwändig und genau untersucht worden, wie es im Rahmen der 1,3 Milliarden Euro teuren Rosetta-Mission geplant ist.
Sie sind zäh, widerstandsfähig und können an den unwirtlichsten Orten auf der Erde überleben - und nun sollen sie dies auch unter Weltraumbedingungen unter Beweis stellen: Am 23. Juli 2014 starten Blaualgen (Cyanobakterien der Gattung Nostoc) und Biofilme (Deinococcus geothermalis) um 23.44 Uhr mitteleuropäischer Zeit mit einer Progress-Rakete zur Internationalen Raumstation ISS.
Am 18. Juli 2014 ist um 22:50 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ, 00:50 Uhr Ortszeit am 19. Juli) der russische Forschungssatellit FOTON-M4 mit einer Sojus-Rakete vom Weltraumbahnhof Baikonur ins All gestartet. FOTON-M4 wird die Erde zwei Monate lang in einer Höhe von fast 600 Kilometern – also noch rund 200 Kilometer höher als die Internationale Raumstation ISS – umkreisen.
Dass Kometen unregelmäßig und eher kartoffelähnlich geformt sind, ist bekannt – doch der Komet Churyumov-Gerasimenko, auf dem Lander Philae im November 2014 landen soll, hat eine unerwartete Gestalt: Der Komet besteht aus zwei miteinander verbundenen Teilen und sieht aus wie der Doppelkegel eines Diabolo.
Der europäische Raumtransporter ATV-5 "Georges Lemaître" ist startklar für seinen Flug zur Internationalen Raumstation ISS. Eine Ariane-5-Rakete soll das ATV (Automated Transfer Vehicle) am 25. Juli ins All bringen. Für den letzten der insgesamt fünf europäischen Raumtransporter hat die Ruag nicht nur zahlreiche Baugruppen geliefert, sondern auch eine Kamera, die den Wiedereintritt des ATV in die Atmosphäre aufnehmen wird.
Die Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel verbessern mit der aktualisierten App für Apple- und Android-Smartphones weiter das Info-Angebot für Reisende und Besucher: Ab sofort können Nutzer die Echtzeit-Daten für die An- und Abreise aller Busse und Bahnen von und zu den beiden Berliner Flughäfen abrufen. Die Daten werden vom Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB) geliefert und zeigen in der Detailansicht der jeweiligen Verbindung alle Haltestellen inklusive der Live-Abfahrtzeiten.