Freude und Frust liegen manchmal nah beieinander. Während gestern die Cygnus-Raumkapsel mit Nachschub für die Raumstation ISS beim Start explodierte, startete am heutigen 29.10.2014, um 08:09 Uhr MEZ, das europäisch-russische Plasmakristall-Labor "PK-4" erfolgreich mit einer Progress Rakete vom Kosmodrom Baikonur zur internationalen ISS.
Der Komet Churyumov-Gerasimenko hat die Wissenschaftler nicht nur mit seiner ungewöhnlichen Form überrascht, sondern ist nun auch schon recht aktiv geworden. "Es gibt kräftig etwas zu sehen – und das fast über den gesamten beleuchteten Kometenkörper hinweg", sagt Dr. Ekkehard Kührt, wissenschaftlicher Leiter für die Rosetta-Mission im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).
Die NASA hat ein Foto des Weltraumteleskops Hubble veröffentlicht, das die bislang vielleicht am weitesten entfernte Galaxie zeigt. Die winzige Galaxie ist schätzungsweise 13 Mrd. Lichtjahre entfernt, und wird durch den Gravitationslinsen-Effekt wie durch eine Lupe auf der Hubble-Aufnahme vergrößert.
Ruag Space in Linköping hat von der Swedish Space Corporation (SSC) den Auftrag erhalten, das Steuerungssystem für die Höhenforschungsrakete Maxus zu aktualisieren. Das Upgrade für die Forschungsmission Maxus 9 mit einem GNC (Guidance, Navigation & Control System) der vierten Generation bringt die Steuerung der Rakete auf den aktuellen Stand der Technik. Höhenforschungsraketen werden verwendet, um wissenschaftliche Experimente an den Rand des Weltraums zu tragen, bevor Sie zurück auf die Erde fallen.
Nach detaillierten Untersuchungen steht nun fest, es wird der im September ausgewählte Landeplatz J auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko. Das Team im Lander-Kontrollraum des DLR kann sich somit definitiv auf die Landung auf dem Kopf des entenförmigen Kometen vorbereiten.
Seit Juni 2007 kreist der Radarsatellit TerraSAR-X um die Erde, im Juni 2010 folgte ihm sein Zwilling TanDEM-X ins All. Seit knapp vier Jahren werden nun beide Satelliten beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) im engen Formationsflug betrieben. Die Satelliten nahmen dabei Daten für die neue globale Topographie der Erde auf.
Wenn sich heute, am 07. Oktober 2014, um 14:10 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) die Luke am amerikanischen Quest-Modul der Internationalen Raumstation ISS öffnet, beginnt für den deutschen ESA-Astronauten Alexander Gerst die wohl herausforderndste Aufgabe seines sechsmonatigen Aufenthaltes im All.
Die ESA gab nun die genauen Daten für Landung an zwei möglichen Stellen auf dem Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko bekannt. Der ausgewählte "Landeplatz J" liegt auf der kleineren der beiden Kometenhälften, eine Ersatzstelle befindet sich auf der größeren Hälfte. Die Landeplätze wurden nur sechs Wochen nach der Ankunft Rosettas am Kometen am 06. August ausgewählt, zu dem die Raumsonde zehn Jahre lang im Sonnensystem unterwegs war. Seitdem hat Rosetta bereits eine beispiellose wissenschaftliche Analyse des Kometen durchgeführt, bei dem es sich um ein Relikt aus der Anfangszeit der 4,6 Milliarden Jahre Geschichte des Sonnensystems handelt.
Mitte September wurde der "Landeplatz J" auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko ausgewählt. Nun gibt es zum Abstieg des Kometenlanders Philae einen genauen Zeitplan. Der Lander der ESA-Raumsonde Rosetta soll am 12. November 2014 um 09:35 Uhr morgens rund 22,5 Kilometer entfernt vom Kometenzentrum abdocken und rund sieben Stunden später auf dem Kometen aufsetzen.
Das Erntejahr 2014 nähert sich dem Ende und in ganz Deutschland zeichnen sich für Weizen, Mais & Co. insgesamt gute Erträge ab. Standortabhängig zeigen sich jedoch extreme Unterschiede. Für optimalen Anbau ist es daher wichtig, den Zustand des Bodens und der Pflanze regelmäßig und flächendeckend erfassen können. Am besten mit Radar.