Das Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) und das Bundesministerium für Verteidigung (BMVg) haben heute eine Ausführungsvereinbarung unterzeichnet, mit der die Zusammenarbeit zwischen DLR und BMVg in der gemeinsamen Satellitenmission Heinrich Hertz definiert wird. Die deutsche Mission soll 2019 starten.
Airbus Defence and Space hat mit den Streitkräften der Vereinigten Arabischen Emirate einen Vertrag für die Entwicklung, Herstellung und den Start des leistungsstarken optischen "Falcon Eye"-Satellitensystems zur Erdbeobachtung unterzeichnet. Die Vereinbarung umfasst den Bau von zwei hochauflösenden optischen Satelliten und die Bereitstellung eines Bodensystems zur Überwachung der Bilderfassung sowie zum Empfang und zur Verarbeitung der Bilddaten. Das Unternehmen wird dabei ein Team aus Industrieunternehmen, einschließlich Thales Alenia Space als Mithauptauftragnehmer, leiten. Der Vertrag, der von den VAE im August 2014 offiziell unterzeichnet wurde, tritt nun in Kraft.
Magnetfelder bewahren Planeten wie unsere Erde vor der starken ionisierten Partikelstrahlung der Sonne und anderer kosmischer Quellen. In den Science-Fiction-Filmen der legendären "Star Trek"-Reihe wird auch die "Enterprise" auf ihren Reisen zu fernen Sternen von einem Schutzschild umgeben, das diese starke Sternenstrahlung abschirmt. Noch ist so eine Technologie Science-Fiction.
Europas fünfter Galileo-Satellit – einer der beiden, die im August vom Sojus-Fregat-Träger VS09 in einer falschen Umlaufbahn ausgesetzt wurden – hat am Samstag, den 29. November 2014, sein erstes Navigationssignal aus dem Weltraum gesendet. Der Satellit hat seine Zielbahn erreicht, woraufhin seine Navigationsnutzlast eingeschaltet werden konnte. Nachdem sich der Satellit nun auf einer für Navigationszwecke geeigneteren Umlaufbahn befindet, wurde eine umfangreiche Testkampagne in die Wege geleitet.
Am 02. Dezember 2014 tagten die Minister der 20 Mitgliedsstaaten der Europäischen Weltraumorganisation ESA sowie aus Kanada im Kongresszentrum "NCC-Kirchberg" in Luxemburg. Die Gespräche fanden unter Leitung der Schweiz und Luxemburgs statt – beide Länder teilen sich derzeit die ESA-Präsidentschaft.
Die Spektakuläre Landung von Philae auf einem Kometen hat es vorgemacht, nun folgt die nächste Lande-Premiere auf einem Himmelskörper: der Start der Hayabusa-2-Sonde. Der Asteroidenlander MASCOT (Mobile Asteroid Surface Scout) startet an Bord der japanischen Hayabusa-2-Sonde vom Tanegashima Space Centre zum Asteroiden 1999 JU 3. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen wurde der Start von Sonntag auf Montag, 01. Dezember 2014 um 05:22 Uhr, verschoben.
Die bevorstehende Tagung auf Ministerebene des Rates der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) findet am 02. Dezember in Luxemburg statt. Zu den wichtigsten Themen wurden drei zur Annahme vorgelegte Entschließungen verfasst. Dabei geht es um den eigenständigen Zugang Europas zum Weltraum und seine Bedeutung für Europa insgesamt, die Weltraumexplorationsstrategie für den Low Earth Orbit, Mond und Mars, sowie die Weiterentwicklung der ESA selbst.
Nur noch drei Kilometer entfernt vom Kometen blickte die Kamera ROLIS bei diesem Stereobild auf den Kopf und den dahinterliegenden Körper von Churyumov-Gerasimenko. Unter sich den geplanten Landeplatz Agilkia, rechts oben im Blickfeld einen Fuß des Landegestells, sinkt die Kamera an der Unterseite des Landers im Schritttempo auf die Kometenoberfläche zu.