Mit einem Helikopter vom Typ EC145 wurde der erfolgreiche Nachweis erbracht, dass die Hubschrauber der Eurocopter-Familie bei Bedarf auch als sogenannte OPV (Optionally Piloted Vehicle), also unbemannt, betrieben werden können. Die Maschine flog dabei das Profil einer typischen Beobachtungs- und Aufklärungsmission, unter anderem mit Außenlast, ab.
Die Luftfahrtindustrie hat zurzeit einen Bedarf an 25.000 gut ausgebildeten Piloten jedes Jahr (basierend auf einer Studie von Boeing "Current Market Outlook 2012"). Die Industrie erwartet von Flugzeugherstellern weltweit, qualitativ hochwertige und modernste Trainingsflugzeuge, damit Flugschüler optimal für die neue Generation an Transportflugzeugen ausgebildet werden können.
Mit Unterstützung von EADS Innovation Works hat Airbus das erste "Stealth"-Gebäude am Airbus-Standort auf dem Flughafen Toulouse-Blagnac eröffnet. Der Hangar C65 wurde von EADS und Airbus mit speziell geformten Aluminium-Paneelen verkleidet. Sie verhindern Signalstörungen des ILSSystems (Instrument Landing System), das am Flughafen auch bei eingeschränkten Sichtbedingungen sichere Landeanflüge ermöglicht.
Airbus Military und MBDA haben das erfolgreiche Abfeuern einer mit Instrumenten versehenen und unter den Flügeln des C295 Seefernaufklärers installierten Marte MK2 / S Anti-Schiffs-Rakete demonstriert. Dieser Flug war der letzte in einer Reihe von Studien aus einer Airbus Military-MBDA-Zusammenarbeit, um die aerodynamische Integration der Marte auf C295, ihre Handhabbarkeit und Performance-Tests zu validieren.
Nach der Inbetriebnahme des Digitalfunks in Berlin zum Jahreswechsel wird ab sofort auch in Bremen mit der neuen Technik gearbeitet. Damit wird der bisherige Analogfunk abgelöst. Bislang basierte der Funk zwischen den Hubschrauberbesatzungen von "Christoph 6" der ADAC Luftrettung und "Christoph Weser" der DRF Luftrettung mit den Rettungsleitstellen, Rettungsorganisationen, der Polizei und Feuerwehr auf dem Analogfunk, der zwar zweckmäßig funktioniert, aber auch Nachteile hat.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeigte auf der diesjährigen Hannover Messe wieder zahlreiche marktnahe Technologien aus seinen verschiedenen Forschungsbereichen. Dabei waren das DLR-Institut für Technische Thermodynamik, das Technologiemarketing und das DLR-Institut für Robotik und Mechatronik. Vorgestellt wurden Forschungsarbeiten und Markterfolge aus Entwicklungspartnerschaften mit der Industrie.
Neue Wege in der Kryptographie eröffnet ein erfolgreiches Experiment des DLR gemeinsam mit der Ludwigs-Maximilian-Universität (LMU) München. So ist es den Wissenschaftlern weltweit erstmalig gelungen, einen sogenannten "Quantenschlüssel" mit einem sich schnell bewegenden Objekt zu übertragen. Per Laserstrahl wurden die Quantendaten von einem Flugzeug zu einer Bodenstation gesendet.
Von außen ist es nur ein großer Industrie-Roboterarm mit einem Cockpit – doch wer als Pilot in diesem Simulator sitzt, fühlt sich wie im Flugzeug. Während der Pilot im Inneren steuert, werden diese Flugkommandos in Echtzeit in die entsprechenden Bewegungen des Roboterarms umgesetzt. In Zukunft können mit dem weltweit ersten roboterbasierten Flugsimulator Piloten trainieren.
Es ist der Platz, an dem künftige Piloten das wahre Fliegen üben: Das Simulator-Training ist fester Bestandteil der Pilotenausbildung. Klar, dass die Lufthansa Group daran interessiert ist, ihre Piloten in den besten und modernsten Simulatoren zu schulen. Sie werden von Lufthansa Flight Training betrieben.
Cassidian stellt auf der internationalen See- und Luftfahrtausstellung LIMA (Langkawi International Maritime & Aerospace Exhibition), die vom 26. bis 30. März 2013 auf der malaysischen Insel Langkawi stattfindet, luftgestützte Beobachtungssystene vor. Dabei sind auch sind mobile Flugradare mit aktiver Strahlsteuerung.
Cassidian hat den Zuschlag für ein Programm im Wert von 50 Mio. Euro zur Ausrüstung der kanadischen Luftwaffenstützpunkte mit hochmodernen Flugplatzüberwachungsradaren erhalten. Die Beschaffungsbehörde Public Works and Services Canada hat sich für die Anschaffung von sieben Flugplatzüberwachungsradare des Typs ASR NG entschieden.
Extreme Hitze und Kälte im Wechsel, elektromagnetische Strahlung und Schwerelosigkeit – die Umgebungsbedingungen im Weltraum sind rau. Dennoch müssen Bauteile von Satelliten, der Internationalen Raumstation ISS und anderen Systemen diesen Einflüssen standhalten und zuverlässig funktionieren. Der "Technologie-Erprobungs-Träger" TET, seit Juli 2012 in der Umlaufbahn, liefert dazu bereits jetzt Ergebnisse, die in die Planung künftiger Missionen einfließen können.
Seit Ende 1999 sind Flugzeuge der Lufthansa mit einer Software ausgestattet, die während des Fluges aktuelle Wetterdaten erfasst. Die Lufthansa Group leistet so einen Beitrag zur Verbesserung der Wetterprognosen. Durch die Berücksichtigung der von Flugzeugen gemessenen Daten kann die Genauigkeit der Wettervorhersagen für die jeweils kommenden 24 Stunden um fünf bis sieben Prozent erhöht werden.