Lufthansa Technik arbeitet an der Entwicklung eines roboterbasierten Führungsarmes zur hochautomatisierten Erzeugung haifischhautähnlicher Flugzeugoberflächen ("Riblet"-Struktur). Durch das neue Lacksystem mit einer den Strömungswiderstand verringernden Mikrostruktur wird zukünftig eine Treibstoffersparnis von etwa einem Prozent erwartet.
Lufthansa Technik hat ein robotergestütztes Verfahren zur Inspektion von metallischen Flugzeugrumpfstrukturen entwickelt. Ergebnis des Forschungsprojekts "TCD – Thermographic Crack Detection" ist ein mit einer thermographischen Prüfeinheit ausgerüsteter mobiler Roboter, der die Außenhaut des Flugzeugrumpfes auf vorgegebenen Routen abläuft und binnen kurzer Zeit auf Risse hin untersucht. Roboter MORFI (Mobile Robot for Fuselage Inspection) verfügt über aktive Vakuumpads, mit denen er sich selbst an vertikalen und überhängenden Bereichen des Rumpfes bewegen und positionieren kann.
Im September testet die Flughafen Zürich AG während rund fünf Wochen neue Sicherheitskontrollgeräte und -prozesse. Ziel ist es, diese auf ihre Praxistauglichkeit zu prüfen. An der Regelung bezüglich verbotener Gegenstände und Flüssigkeiten ändert sich nichts. Am Flughafen Zürich erfolgt die Sicherheitskontrolle am Passagier üblicherweise mittels Metalldetektorbögen und nachgelagerten manuellen Kontrollen.
Die airberlin-Technik wird gemeinsam mit den Unternehmen WheelTug plc und FTI Engineering Network GmbH eine innovative Anti-Kollisionsüberwachungs-Technologie für das eigenständige Rangieren von Flugzeugen am Boden entwickeln. Einen entsprechenden Letter of Intent haben die Partner im Rahmen der Farnborough International Air Show in London unterschrieben. Das so genannte "Pilot Ground Situation Awareness System" (PGSA) soll es Piloten künftig ermöglichen, durch Kameras am Rumpf und am Seitenleitwerk sowie Sensoren an den Flügelspitzen eigenständig am Boden zu rangieren.