Rund 400.000 Kilometer hat das Licht-Signal zurückgelegt und die Erdatmosphäre durchquert, wenn es von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) analysiert wird. Das Ergebnis: "Der Einfluss der Atmosphäre ist weniger stark als erwartet, die Qualität des Signals ist sehr gut", sagt Dr. Dirk Giggenbach vom DLR-Institut für Navigation und Kommunikation.
Airbus Defence and Space hat für die Bundeswehr ein neues Prüfinstrument zur Identifizierung fehlerhafter Baugruppen entwickelt. Das flexible "Modular Maintenance Device" (M2D) kann zur Identifizierung fehlerhafter Baugruppen bis hin zur Gesamtsystemprüfung eingesetzt werden. Dadurch werden die Reparaturzyklen und die Zeiten zur Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft deutlich verkürzt, weil mit einer gezielteren Fehlersuche der bisher auf Verdacht übliche Tausch von Baugruppen entfallen kann.
Der Erdorbit ist nur vermeintlich groß und weit. In Wirklichkeit ist er ziemlich voll. Tausende Satelliten ziehen ihre Bahnen um die Erde, mit steigender Tendenz. Sind sie defekt, verbleiben sie funktionslos im All bis sie verglühen oder auf dem sogenannten Friedhofsorbit geparkt werden. An Lösungen, um solche Satelliten aus den überfüllten Umlaufbahnen zu bergen, fehlt es bislang.
Langsamere Anflüge führen zu weniger Lärm. Wie langsam, steil und damit leiser ein heutiges Verkehrsflugzeug seinen Zielflughafen anfliegen kann, bestimmt das sogenannte Hochauftriebssystem mit seinen ausfahrbaren Landeklappen an den Tragflächen. Noch ein Vorteil: Langsamere Flugzeuge können auf kürzeren Landebahnen aufsetzen.
Einem deutschen Team aus Piloten des Mountain Wave Project (MWP) und Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist eine Premiere am höchsten Berg der Welt gelungen. Erstmals flogen sie in einem Motorsegler am 8.848 Meter hohen Mount Everest entlang – mit an Bord eine 3D-Spezialkamera.
Die Betonröhre auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Trauen mag nur 3,30 Meter breit sein, und dennoch simuliert sie von Zeit zu Zeit für etwa zehn Sekunden die Weiten des Weltraums: Ingenieure des Instituts für Aerodynamik und Strömungstechnik dort ein neu entwickeltes Hybridraketentriebwerk.
Boeing hat mit Hochgeschwindigkeits-Tests für die B777X im Windkanal begonnen. Die Tests begannen letzte Woche in Boeings Transonic Wind Tunnel in Seattle. Letzten Monat begannen Versuche im Windkanal in der QinetiQ's facility in Farnborough, U.K., wo mit langsamen Geschwindigkeiten am neuen Flugzeugmuster weitergetestet wird.
Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus Göttingen und Braunschweig haben erstmals die Hauptursache für den Lärm eines fliegenden Hubschraubers sichtbar gemacht. Dafür führten sie teils abenteuerliche Flugexperimente durch – zuletzt in einem Steinbruch im Harz. Mit den gewonnenen Erkenntnissen eröffnen sich Möglichkeiten, Hubschrauber künftig deutlich leiser zu machen.
Airbus hat im Rahmen seiner laufenden Erforschung und Entwicklung von Zukunftstechnologien mit EGTS International – einem Joint Venture zwischen der Safran-Division Messier-Bugatti-Dowty und Honeywell International – eine Grundsatzvereinbarung über die Weiterentwicklung und Evaluierung eines autonomen elektrischen Rollantriebs für die A320-Familie unterzeichnet.
Lufthansa setzt ihre Pionierarbeit bei der Erprobung alternativer Kraftstoffe fort. Jetzt führte das Unternehmen bei Lufthansa Technik in Hamburg einen Prüfstandtest durch, der Bestandteil des EU-Projekts "Blendingstudie" ist. Dabei wird untersucht, welchen Einfluss die Beimischung einer Biokerosinkomponente namens Farnesan auf das Emissionsverhalten und die Triebwerksleistung hat.
Der Gesamtgewinner des Ideenwettbewerbs "Copernicus Masters 2013" ist Hartmut Runge vom Earth Observation Center (EOC) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt. Seine Idee wird Autofahrern auf der ganzen Welt helfen: ein hochpräzises, zentimetergenaues Navigationssystem, das auf Landmarken basiert, deren Position mittels Daten von Radarsatelliten bestimmt wird.