Roboter sind Werkzeuge des Menschen. Sie erleichtern den Arbeitsalltag und stoßen das Tor zu unzugänglichen Gegenden auf. Die Weltraumrobotik ist dabei auch für terrestrische Anwendungen wegweisend. Das Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft - und Raumfahrt (DLR) hat mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) nun einen Wettbewerb ins Leben gerufen, um die Entwicklungen dieser Schlüsseltechnologie weiter zu fördern - den "DLR SpaceBot Cup".
Erstmals konnten Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) Lärmmessungen innerhalb eines Hubschraubertriebwerks durchführen. Dabei nutzten Berliner Forscher der Abteilung Triebwerksakustik des Instituts für Antriebstechnik neuartige, speziell entwickelte Heißgas-Mikrofon-Sonden zur Untersuchung von Prozessen, die für die Schallentstehung verantwortlich sind.
Ein historischer Meilenstein zu Europas neuer Ära der Satellitennavigation: Erstmals wurde eine Positionsbestimmung auf der Erde mittels der vier in der Umlaufbahn befindlichen Galileo-Satelliten und ihrer Bodenanlagen vorgenommen. Dieser grundlegende Schritt bestätigt, dass das Galileo-System planmäßig funktioniert.
Die Hersteller Raisbeck und Hartzell haben gemeinsam neuartige Aluminium-Propeller entwickelt. Die so genannten Swept Blade Turbofan Propeller vereinen eine säbelartige Bauform, einen größeren Radius mit einem Durchmesser von 96 Zoll (ca. 244 cm) sowie eine besondere Propellerblatt-Verschränkung (Quarter Chord).
Forscher von EADS Innovation Works, dem Forschungszentrum des Unternehmens, arbeiten an einem System, das Turbulenzen und Böen schon erkennt, bevor das Flugzeug in sie hinein fliegt. Es beruht auf dem LIDAR-Sensor-Prinzip. LIDAR bedeutet "LIght Detection And Ranging", es geht also um das Entdecken von Hindernissen und das Messen der Entfernung mit Hilfe von Licht.
Die Lufthansa sucht weiter nach Möglichkeiten, die Geräuschemissionen des Fliegens zu reduzieren und somit die Anwohner im Flughafenumfeld zu entlasten. Die größten Fortschritte ergeben sich durch den Einsatz moderner Flugzeuge. So ist beispielsweise der Lärmteppich der neuen Boeing 747-8, die bei Lufthansa seit 2012 eingesetzt wird, genau wie der des Airbus A380 um rund 30% kleiner als die Lärmkontur der vergleichbaren Vorgängermodelle.
Rettungshubschrauber können bisher nur bei guten Sichtbedingungen helfen, unter 1500 Metern Sichtweite müssen sie am Boden bleiben. Um zukünftig Rettungseinsätze auch bei ungünstigen Wetterbedingungen zu ermöglichen, hat das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ein Helmdisplay entwickelt, das die Hubschrauberpiloten selbst bei dichtem Nebel sicher fliegen lässt.
Airbus ist überzeugt, dass die Lithium-Ionen-Batteriearchitektur, welche gemeinsam mit dem Hersteller Saft für die A350 XWB-Flugzeuge entwickelt wurde, zuverlässig und sicher ist. Das A350 XWB-Testflugprogramm wird wie geplant mit den Li-Ionen-Hauptbatterien fortgesetzt. Bislang bleiben jedoch die genauen Ursachen der beiden jüngsten Vorfälle mit Li-Ionen-Hauptbatterien in der Branche ungeklärt.
Noch bis Sommer 2013 sind zwei Lufthansa-Airbus A340-300 in ganz besonderer Mission unterwegs: Ausgestattet mit je acht 10x10 Zentimeter großen sogenannten Patches an Rumpf und Anströmungskante der Tragflächen sind sie Kern des Forschungprojektes „Multifunctional Coating“, an dem die Lufthansa Technik AG mit den Partnern Airbus Operations und IFAM (Fraunhofer-Institut Bremen) beteiligt ist.
Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Göttingen haben eine Möglichkeit gefunden, Hubschrauber manövrierfähiger zu machen. In einem weltweit einmaligen Windkanal-Experiment haben sie durch Löcher in den Rotorblättern Luft ausgeblasen und damit die Strömung aktiv beeinflusst.
Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) hat Cassidian mit der Lieferung eines neuen Maintenance System Trainer (MST) für die Ausbildung des technischen Eurofighter-Personals der deutschen Luftwaffe beauftragt. Der MST simuliert die Bordsysteme des Kampfflugzeugs fürs Bodenpersonal.
Jeder, der schon einmal an Bord eines Flugzeugs war, kennt das: Die Nutzung elektronischer Geräte während des Starts und der Landung ist verboten, die Geräte müssen ausgeschaltet werden. Grund sind die elektromagnetischen Wellen, die insbesondere die Navigations- und Kommunikationssysteme der Luftfahrzeuge beeinflussen können. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat in einer Messkampagne mit seinem Forschungsairbus ATRA getestet, wie die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) an Bord genauer geprüft und dazu verbessert werden kann.