Für die Küstenwache und Katastrophenhilfe ist es eine große Herausforderung, den Überblick über weitläufige Meeresgebiete zu gewährleisten. Zukünftig sollen unbemannte Luftfahrzeuge dazu einen entscheidenden Beitrag leisten. Im Dezember 2012 simulierte daher das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) unbemannte Erkundungsflüge über dem Mittelmeer.
Cassidian hat von der OCCAR-Tiger-Division den Auftrag zur Lieferung eines schlüsselfertigen Testsystems zur Unterstützung der Wartung optoelektronischer Geräte in der deutschen Tiger-Hubschrauberversion erhalten. Ausschlaggebend war dabei das Know-how des Unternehmens auf dem Gebiet der optoelektronischen Prüftechnik.
Auf seiner Erprobungstournee durch Deutschland machte der Solaris Urbino electric auch in Hamburg Station. Auf dem Flughafen der Hansestadt zeigte der Solaris-Elektrobus, dass Elektromobilität auch für die Bodenabfertigung in der Luftfahrt eine Option sein kann. Die Erfahrungen des Tests bei der Hamburg-Airport-Tochtergesellschaft Special Transport and Ramp Services GmbH & Co. KG (STARS) wird Solaris nutzen, um die angebotenen Elektrobusse künftig noch exakter auf die Belange des Flughafenbetriebs abzustimmen.
Cassidian liefert das computerbasierte Missionsplanungssystem der Eurofighter-Kampfflugzeuge der deutschen Luftwaffe. Die deutsche Beschaffungsbehörde (BAAINBw) erteilte dem Unternehmen einen Auftrag über rund 15 Millionen Euro zur Lieferung des Missionsplanungssystems für die Eurofighter-Standorte Laage, Nörvenich, Wittmund und Neuburg.
Die erste in Serie gefertigte EC175 der nächsten Generation hat ihren Erstflug absolviert. Dabei demonstrierte die Maschine eine beeindruckende verbesserte Leistungsfähigkeit. Der vom Testpiloten Augustin Dupuis veranwortete Erstflug fand letzte Woche an Eurocopters Hauptsitzsitz in Marignane statt.
Diamond Aircraft hat die sogenannte “Fly-by-Wire” Technik, ein Novum bei Kleinflugzeugen, erfolgreich auf der zweimotorigen DA42 getestet. Dabei wird das Flugverhalten des Flugzeugs rein elektronisch über Kabel gesteuert, um den Piloten von unbeabsichtigten Flugmanövern, die unter Umständen zu strukturellem oder aerodynamischem Versagen führen könnten, zu bewahren.
Viele Fachdisziplinen beeinflussen die Entwurfs- und Entwicklungsphase eines Flugzeugs. Für die optimale Kombination aus Flügeln, Rumpf und Triebwerken müssen Forscher eng zusammenarbeiten und ihr jeweiliges Fachwissen effektiv austauschen. Um die Kooperation der verschiedenen Entwickler zu verbessern, haben Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) die Open-Source Software-Werkzeuge CPACS (Common Parametric Aircraft Configuration Schema) und RCE (Remote Component Environment) entwickelt. Sie holen Flugzeugingenieure verschiedener Fachbereiche an einen virtuellen Tisch.
Nur unter dem Mikroskop zu erkennen, dennoch ist in dem kleinen Behälter etwas bisher nicht Dagewesenes: Erstmals können Wissenschaftler Staub eines Asteroiden untersuchen, der von einer Raumsonde im Weltall eingesammelt und zur Erde zurückgebracht wurde. Dr. Ute Böttger vom Institut für Planetenforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) gehört zu einem von elf Teams weltweit, die mit den außerirdischen Asteroidenteilchen der japanischen Hayabusa-Mission wissenschaftlich arbeiten dürfen.
Qantas ist einer der ersten Kunden für die "FlySmart with Airbus" Cockpit-Programme auf dem iPad. Diese "Electronic Flight Bag" (EFB)-Anwendungen werden von allen Piloten der Airline genutzt, die Airbus-Flugzeuge steuern. Die Airbus EFB-Lösungen fürs iPad wurden auf der Farnborough Air Show dieses Jahr angekündigt, Qantas hat von Anfang an bei dem Projekt eng mit Airbus zusammengearbeitet.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat nun ein System entwickelt, das hochauflösende Luftbilder per Laser direkt von einem Flugzeug zum Boden sendet und den Katastrophenmanagern dort in Echtzeit zur Verfügung stellt. Die hierfür eingesetzte Bodenstation TOGS (Transportable Optical Ground Station) ist kompakt, kann an fast jedem Punkt der Erde zum Einsatz kommen und dank der optischen Übertragungstechnologie Daten mit bis zu 1.000-facher DSL-Geschwindigkeit empfangen. Am 29. November 2012 wurde die TOGS am DLR-Standort Oberpfaffenhofen in Betrieb genommen.
São Paolo, Vancouver oder Osaka – das sind nur einige Traumziele, die das mobile Labor des Mainzer Max-Planck-Instituts für Chemie bereits angeflogen hat. Seit 2005 sind so Atmosphärendaten von mehr als zwei Millionen Flugkilometern zusammen gekommen. Denn seit dieser Zeit reist das Observatorium namens CARIBIC monatlich an Bord eines Passagierflugzeugs der Lufthansa – ein echter Vielflieger. Im Flug sammelt der Messcontainer kontinuierlich Luftproben. Gleichzeitig zeichnen hochempfindliche Geräte die Konzentration von mehr als 50 Substanzen wie Aerosole, Ozon, Kohlenmonoxid und Treibhausgasen wie Lachgas und Methan auf.