Cassidian baut seine Führungsposition in der neuesten Radartechnik weiter aus. Das Unternehmen kann mit der Entwicklung einer neuen Generation von Sende- und Empfangsmodulen aufwarten, die bei neuen Radaren mit elektronischer Strahlschwenkung (AESA = Active Electronically Scanning Array) eine bisher unerreichte Leistungsfähigkeit bewirken. Multi-Mode und Multi-Task Fähigkeiten einer sogenannten AESA-Antenne werden dadurch nachhaltig verbessert und Produktionskosten deutlich verringert.
Auf der Airshow China in Zhuhai unterzeichneten Airbus, EADS Innovation Works und die chinesische Firma ENN - eines der weltweit führenden Bioenergieunternehmen - eine Absichtserklärung über die Erforschung innovativer Lösungen für alternative Flugkraftstoffe. Die Zusammenarbeit umfasst die technische Qualifizierung von Flugtreibstoffen aus Algen sowie deren verstärkte Nutzung in China, einem der am schnellsten wachsenden Luftfahrtmärkte der Welt.
Zehn Minuten dauerte der Flug, dann landete das kantige Raumfahrzeug Shefex II wieder westlich von Spitzbergen. Die Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) starteten die sieben Tonnen schwere und fast 13 Meter lange Rakete mit ihrer Nutzlast am 22. Juni 2012 um 21.18 Uhr von der norwegischen Raketenstation Andoya. Beim Wiedereintritt in die Atmosphäre überstand Shefex Temperaturen von über 2500 Grad Celsius und sendete Messdaten von über 300 Sensoren zum Boden.
Die Nutzung erneuerbarer Energien ist mit zwei grundsätzlichen Herausforderungen verbunden: Die erzeugte Strommenge entspricht oft nicht dem gerade vorhandenen Bedarf. Zugleich liegen zwischen Produktionsort und Verbraucher oft tausende Kilometer. Offshore-Windanlagen produzieren Strom beispielsweise in der Nordsee, während die meisten Verbraucher in den mitteleuropäischen Ballungszentren sitzen. Es gilt also, die Frage der Energiespeicherung und des Transports zu lösen.
Jeder kennt das typische "Teppichklopfergeräusch" eines fliegenden Hubschraubers. Grund für diese Lärmquelle sind Luftwirbel, die an den Spitzen der Rotorblätter entstehen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit seinem Forschungshubschrauber, einer BO105, ein Messverfahren getestet, mit dem diese lärmverursachenden Luftwirbel während Flugbetriebes beobachtet werden können. Durch die so gewonnenen Kenntnisse zu Art und Entwicklung der Wirbel, ergeben sich auch neue Möglichkeiten, Hubschrauber zukünftig leiser fliegen zu lassen und den Fluglärm zu reduzieren.
Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben ein neues Verfahren zur Minderung von Triebwerkstönen entwickelt. Es basiert auf dem gezielten Einblasen von Druckluft in das Flugzeugtriebwerk direkt hinter dem Hauptrotor. Das Konzept wurde jetzt erstmals erfolgreich getestet.
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mitfinanzierte Stratosphärenflugzeug "High Altitude and Long Range Research Aircraft" (HALO) ist startbereit. Bundesforschungsministerin Professor Annette Schavan übergibt die Forschungsplattform am Montag, dem 20. August 2012, in Oberpfaffenhofen an die Wissenschaft. Die DFG unterstützt das Projekt seit 2007 mit ihrem Schwerpunktprogramm "Atmospheric and Earth System Research with the High Altitude and Long Range Research Aircraft" mit knapp 15 Millionen Euro.
Wie können Flugzeuge Treibstoff sparen? Durch Veringerung des Luftwiderstandes. Dazu sollte Luft das Flugzeug möglichst gleichmäßig umströmen – das ist im Flug aber fast nie der Fall. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat im Projekt LamAiR (Laminar Aircraft Research) gezeigt, wie eine möglichst gleichmäßige Umströmung erreicht werden kann.
Ein Flügelholm mit sinusförmigem Steg aus Kohlenstofffaserverbundstoffen (CFK) wurde von Premium AEROTEC entwickelt und gefertigt und damit eine Anwendungsmöglichkeit für CFK-Materialien im Flügelbau aufgezeigt. Das Bauteil entstand in einem zweijährigen Technologieprojekt in Zusammenarbeit mit Boeing. Einen entsprechenden Demonstrator präsentiert Premium AEROTEC auf der ILA in Berlin (Halle 2, Stand 2405).
Nach 18 Jahren geht heute eine Ära zu Ende: Der letzte von ehemals 18 Regionaljets vom Typ AVRO RJ85 verlässt die Flotte der Lufthansa CityLine. Unter der Flugnummer LH 1985 tritt der vierstrahlige Jet mit der Kennung D-AVRR seinen letzten Linienflug an. Um 11.10 Uhr startet der Flug von Köln nach München, wo der „Jumbolino“, wie ihn viele Airliner liebevoll nennen, nach der Landung um 12.15 Uhr von Mitarbeitern und Gästen verabschiedet wird. Ersatz erfolgt durch Maschinen des Typs Embraer 190/195.
Am 30. Juni 2012 ist das Buch "Adaptive, Tolerant and Efficient Composite Structures" im Buchhandel erschienen. "Mit diesem Buch wollen wir den Ingenieuren eine solide Grundlage sowie Anregungen für neue Wege auf dem Gebiet der anpassungsfähigen und effizient gefertigten Verbundstrukturen für Leichtbauanwendungen geben", so Prof. Dr. Martin Wiedemann, Leiter des DLR-Instituts für Faserverbundleichtbau und Adaptronik. "Dabei stellt das Buch jüngste Forschungsergebnisse des Instituts vor", ergänzt Prof. Dr. Michael Sinapius. Beide sind Herausgeber des Buches. Das im Springer-Verlag erschienene Buch des Instituts ist das erste der DLR-eigenen Buchreihe "Research Topics in Aerospace".