Am 17. November wird ESA-Astronaut Thomas Pesquet als zehnter Franzose zusammen mit dem Roskosmos-Kommandeur Oleg Nowitzky und NASA-Astronautin Peggy Whitson ins All starten. Pesquets Mission ist der erste Flug eines Franzosen zur ISS, seit ESA-Astronaut Léopold Eyharts 2008 die Installierung des europäischen Weltraumlabormoduls Columbus begleitet hat. Der Flug erfolgt an Bord eines Raumfahrzeugs vom Typ Sojus-MS, einer weiterentwickelten Ausführung des russischen Raumschiffklassikers, der nunmehr seit fast 50 Jahren im Einsatz ist.
Eurowings begrüßt, dass die Flugbegleitergewerkschaft Ufo das Angebot des Unternehmens zur Fortsetzung der Gespräche annimmt. Da die Fluggesellschaft permanent ihre Gesprächsbereitschaft zur Lösung des offenen Tarifkonfliktes betont, ist der Weg zurück an den Tariftisch ein gutes Signal. Nur in direkten Gesprächen werden die strittigen Fragen gelöst werden können. "Deshalb begrüßen wir, dass sich nun auch die Ufo entschieden hat, diesen Weg wieder aufzunehmen", sagte Jörg Beißel, Eurowings Geschäftsführer Personal am Freitag.
Frühe Hinweise aus den Funksignalen, die sowohl von der weltweit größten Radioteleskop-Anlage für Wellenlängen im Meterbereich, dem Giant Metrewave Radio Telescope (GMRT) beim indischen Pune, als auch von der ESA-Sonde Mars Express aus dem Orbit empfangen wurden, lassen darauf schließen, dass das Landemodul die meisten Etappen seines sechsminütigen Abstiegs durch die Marsatmosphäre erfolgreich absolviert hat. Hierzu zählen unter anderem die Atmosphärenbremsung, die Entfaltung des Fallschirms und die Abtrennung des Hitzeschilds.
Der Spurengasorbiter (TGO) der ESA-Mission ExoMars 2016 hat seine 139-minütige Triebwerkszündung zur Einbremsung in den Marsorbit erfolgreich absolviert und ist in eine elliptische Umlaufbahn um den Roten Planeten eingetreten, während immer noch Unklarheit über die Landeeinheit herrscht. Der Kontakt zum Landegerät, das planmäßig in die Atmosphäre eintrat, konnte auf der Marsoberfläche noch nicht bestätigt werden. Die essentiellen Daten, die das ExoMars-Landegerät Schiaparelli gestern während seines Abstiegs zur Oberfläche des Roten Planeten an sein Mutterschiff, den Spurengasorbiter (TGO), gefunkt hat, wurden zur Erde gesendet und werden gegenwärtig von Experten analysiert.
Seit dem 14. März 2016 flogen der Orbiter TGO (Trace Gas Orbiter) und der Lander Schiaparelli für die ESA-Mission ExoMars gemeinsam in Richtung Mars – heute, am 16. Oktober 2016, beginnt für den Lander der ereignisreiche Weg zur Marsoberfläche, während der Orbiter in eine Umlaufbahn um den Mars gesteuert wird.
Auch wenn die vierte Landung keine Landung im wörtlichen Sinne, sondern vielmehr ein sanfter Impakt ist – Orbiter und Lander werden dann wieder vereint auf dem Kometen um die Sonne reisen. Die Raumsonde Rosetta, die bisher um den Kometen kreiste, ist nun ebenfalls auf Churyumov-Gerasimenko aufgesetzt. Aerosieger.de hat die Stationen seit 2013 noch einmal übersichtlich als Links aufgelistet.
Das Landegerät Philae wurde am 12. November 2014 auf der Oberfläche des Kometen abgesetzt. Nachdem die Sonde den Kometen zwei Jahre lang auf Schritt und Tritt begleitet und bei dessen Annäherung an die Sonne eine beispiellose Flut an wissenschaftlichen Daten bereitgestellt hat, entfernen Rosetta und ihr Komet sich nun wieder über die Umlaufbahn des Jupiter hinaus von der Sonne. Der verschollene Philae wurde kürzlich auf dem Kometen wiederentdeckt.
Am 09. September 2016 um 13:00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit hat der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelte und gebaute Feuerdetektionssatellit BIROS (Bi-Spektral Infrared Optical System) den Picosatelliten BEESAT-4 (Berlin Educational and Experimental Picosatellite) in 515 Kilometern über der norwegischen Inselgruppe Spitzbergen im All ausgesetzt.
Asteroidenlander Mascot (Mobile Asteroid Surface Scout) ist mittlerweile seit anderthalb Jahren an Bord der japanischen Raumsonde Hayabusa2 unterwegs und zurzeit rund 65 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Nun schalteten die Ingenieure des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus dem Kontrollraum des DLR in Köln den schuhkartongroßen Lander und seine vier Instrumente aus Deutschland und Frankreich am 14. Juli 2016 erneut ein, um in den nächsten Tagen vor allem eines herauszufinden: Wie steht es um die Gesundheit von Mascot und den Experimenten an Bord? "Das machen wir einmal jährlich, um zu untersuchen, ob alle Systemkomponenten und Instrumente noch voll funktionstüchtig sind", erläutert Christian Krause aus dem Kontrollraum-Team des DLR.
Tibet Airlines mit Sitz in Lhasa hat ihr erstes Großraumflugzeug – eine A330-200 mit gesteigertem Startgewicht von 242 Tonnen (MTOW) – im französischen Toulouse in Empfang genommen.
Sie fliegen in bis zu mehreren hundert Kilometern Abstand zur Erde und können doch detaillierte Informationen liefern, die den Helfern am Boden ihre Arbeit erleichtern: die Erdbeobachtungssatelliten, deren Technologie in den nächsten zwei Jahren mit dem Projekt EO4HumEn+ (Extended EO-based services for dynamic information needs in humanitarian action) auch für humanitäre Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen oder das Rote Kreuz im Einsatz ist.