Asteroidenlander Mascot (Mobile Asteroid Surface Scout) ist mittlerweile seit anderthalb Jahren an Bord der japanischen Raumsonde Hayabusa2 unterwegs und zurzeit rund 65 Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Nun schalteten die Ingenieure des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aus dem Kontrollraum des DLR in Köln den schuhkartongroßen Lander und seine vier Instrumente aus Deutschland und Frankreich am 14. Juli 2016 erneut ein, um in den nächsten Tagen vor allem eines herauszufinden: Wie steht es um die Gesundheit von Mascot und den Experimenten an Bord? "Das machen wir einmal jährlich, um zu untersuchen, ob alle Systemkomponenten und Instrumente noch voll funktionstüchtig sind", erläutert Christian Krause aus dem Kontrollraum-Team des DLR.
Tibet Airlines mit Sitz in Lhasa hat ihr erstes Großraumflugzeug – eine A330-200 mit gesteigertem Startgewicht von 242 Tonnen (MTOW) – im französischen Toulouse in Empfang genommen.
Sie fliegen in bis zu mehreren hundert Kilometern Abstand zur Erde und können doch detaillierte Informationen liefern, die den Helfern am Boden ihre Arbeit erleichtern: die Erdbeobachtungssatelliten, deren Technologie in den nächsten zwei Jahren mit dem Projekt EO4HumEn+ (Extended EO-based services for dynamic information needs in humanitarian action) auch für humanitäre Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen oder das Rote Kreuz im Einsatz ist.
Airbus Defence and Space, das weltweit zweitgrößte Raumfahrtunternehmen, hat die Integration von Perus erstem Erdbeobachtungssatelliten, PerúSAT-1, abgeschlossen. Der Bau erfolgte in weniger als 24 Monaten. PerúSAT-1 wurde 2014 von der peruanischen Regierung für die nationale Raumfahrtbehörde CONIDA bestellt.
Der Satelliten Eu:CROPIS des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), der zwei Gewächshäuser im All unter Mond- und Marsbedingungen betreiben wird, hat den nächsten Meilenstein erreicht, der Bau des Flugmodells kann beginnen. Mit dem Satelliten soll auch eine Form von Bio-Recycling erprobt werden.
Mit dem Doppelstart verfügt das Satellitennavigationssystem Galileo nun über 14 Satelliten in der Umlaufbahn. Das nach dem berühmten Astronomen, der die Position unserer Erde im Sonnensystem bestätigt hat, benannte System soll Europa im 21. Jahrhundert den Weg weisen. Die Galileo-Satelliten 13 und 14 konnten heute um 10:48 Uhr MESZ (05:48 Uhr Ortszeit Kourou) gemeinsam an Bord einer von Arianespace betriebenen Sojus-Trägerrakete von Französisch-Guayana aus abheben. Bei diesem siebten Galileo-Start verlief alles nach Plan.
Einmal war er schon im All, nun wurde ESA-Astronaut Alexander Gerst für eine neue sechsmonatige Mission 2018 zur Internationalen Raumstation ISS benannt. Dabei wird er in der zweiten Hälfte seiner Einsatzzeit sogar die Rolle des Stationskommandanten innehaben wird.
Am 14. März 2016 haben das Staatsunternehmen Roskosmos und die Europäische Weltraumorganisation (ESA) mit einem Proton-Träger von Baikonur aus die gemeinsam konzipierte Planetenmission ExoMars 2016 gestartet, die den Spurengasorbiter (TGO) und das Landegerät Schiaparelli umfasst, und damit die erste Phase des europäisch-russischen Kooperationsprogramms ExoMars eingeläutet. Der TGO und Schiaparelli werden den Mars im Oktober 2016 erreichen. Die zweite ExoMars-Mission sieht eine Oberflächenplattform unter russischer und einen Rover unter europäischer Federführung vor, die ebenfalls auf einem Proton-Träger von Baikonur aus starten sollen.