Eine russische Sojus 2-1A-Rakete ist am 13. Februar 2018 um 09:13 mitteleuropäischer Zeit (MEZ, 14.13 Uhr Ortszeit) mit der Antenne für das deutsch-russische Kooperationsprojekt ICARUS (International Cooperation for Animal Research Using Space) an Bord zur Internationalen Raumstation aufgebrochen und soll die ISS am 15. Februar 2018 um 11:45 Uhr MEZ erreichen.
Vor 34 Jahren wurde das Spacelab in seine Umlaufbahn gebracht und war damit Wegbereiter der europäischen bemannten Raumfahrt. Es folgten zahlreiche technologische Meilensteine wie automatische Transferfahrzeuge, Columbus mit seinem jetzt zehnjährigen Jubiläum oder das europäische Servicemodul des Raumschiffs Orion.
Am 02. Februar 2018 um 08:50 Uhr mitteleuropäischer Zeit startete der China Seismo-Electromagnetic Satellite (CSES) vom Jiuquan Satellite Launch Center in der Wüste Gobi in den erdnahen Weltraum. Der Start ist gut verlaufen: Alle Raketenstufen wurden planmäßig abgetrennt und die Nutzlast in den vorgesehenen Orbit gebracht.
"Heinrich Hertz": Damit dieser neue Kommunikationssatellit Made in Germany 2021 Wirklichkeit werden kann, wurde am 14. Dezember 2017 im Raumfahrtmanagement des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) mit der Unterzeichnung des Startvertrages zwischen der OHB System AG und Arianespace der Grundstein gelegt.
Der ESA-Astronaut Paolo Nespoli ist heute früh nach 139 Tagen im All wieder zur Erde zurückgekehrt. Die Raumkapsel musste dabei auf ihrem Rückflug von der Internationalen Raumstation (ISS) innerhalb von gerade einmal drei Stunden von 28.800 km/h auf null abbremsen.
Europa hat mit dem heutigen Ariane-5-Start vier weitere Galileo-Navigationssatelliten auf ihre Umlaufbahnen gebracht. Mit dieser erfolgreichen Etappe ist nur noch ein weiterer Start notwendig, um die Galileo-Konstellation vervollständigen und somit die Galileo-Signale überall auf der Erde zur Verfügung stellen zu können.
Airbus soll künftig mehr günstige Transportmöglichkeiten ins All anbieten, die auf der aus dem OneWeb-Programm abgeleiteten kostengünstigen Plattform basieren. Airbus Defence and Space und die Europäische Weltraumorganisation ESA haben dazu einen Vertrag über einen In-Orbit-Demonstrator im Rahmen des ESA-Pioneer-Programms Advanced Research in Telecommunications Systems (ARTES) unterzeichnet.
Mars, Mond & Co. – welche Ziele steuert die Raumfahrt in Zukunft an? Wie wird sich das Arbeiten und Leben im All für Astronauten verändern? Auf der Raumfahrtkonferenz am 07. November 2017 in Stuttgart diskutierten mit Apollo-16-Astronaut und "Moonwalker" Charlie Duke sowie den ESA-Astronauten Samantha Cristoforetti, Thomas Reiter und Reinhold Ewald gleich vier Astronauten Fragen rund um die Zukunft der Raumfahrt.
Am 17. und 18. Oktober ist in Paris unter dem Vorsitz von Jean-Yves Le Gall der Rat der ESA zusammengetreten. Dabei wurde eine Vereinbarung zwischen der NASA und der ESA über ExoMars 2020, die die Einbeziehung des Bodenstationsnetzes der NASA für interplanetare Missionen in das Bodensegment der Mission und die Erweiterung der Mars-Nahfeldkommunikationsrelais durch Nutzung der NASA-Orbiter MRO und MAVEN vorsieht, einstimmig genehmigt.