Der Starliner CST-100 ist das wiederverwendbare Crew-Schiff von Boeing und steht kurz vor seinem ersten Flug zur Raumstation ISS.
Im Raumfahrtzentrum der Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH (IABG) in Ottobrunn bei München testen gerade Raumfahrtingenieure von Airbus den Satelliten Copernicus Sentinel-6A auf seine Einsatztauglichkeit im Weltall.
Unter der Leitung von Wissenschaftlern des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zeichnet ein Kosmonaut im Modul Columbus auf der Raumstation ISS auf, wie Mikroteilchen schwerelos durch ein Neonplasma tanzen, Strukturen bilden und dadurch Einblicke in grundlegende physikalische Prozesse geben. Gespannt verfolgen die Wissenschaftler vom Kontrollzentrum CADMOS in Toulouse, Frankreich aus den Ablauf.
Das Instrument DESIS auf der Raumstation ISS ist das leistungsstärkste hyperspektrale Erdbeobachtungsinstrument im Erdorbit. Seine hochaufgelösten Daten liefern die Basis, um Maßnahmen für den Umweltschutz zu entwickeln oder die effizientere, ökologischere Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zu unterstützen.
Röntgenstrahlung verrät uns viel über unser Universum und die vom deutschen Teleskop eROSITA (extended Roentgen Survey with an Imaging Telescope Array) jetzt gemachten Bilder geben einen Vorgeschmack, auf neue Einblicke in Galaxienhaufen, aktive Galaxienkerne, Supernova-Überreste und Röntgendoppelsterne.
Solar Orbiter, die Flaggschiffmission der europäischen Weltraumorganisation ESA zur Erforschung der Sonne, hat alle Tests abgeschlossen und ist bereit für den Transport nach Cape Canaveral, wo die Mission im Februar 2020 starten soll.
CHEOPS ist ein Gemeinschaftsprojekt der ESA und der Schweiz. Ziel der mindestens dreieinhalb Jahre dauernden Mission ist die Suche nach Exoplaneten anhand von Helligkeitsveränderungen, die durch das Vorbeiziehen eines Planeten vor seinem Stern entstehen. Heute trat der Satellit schon mal den Luftweg an.
Erdbeobachter "schauen" gerne mit Radargeräten auf die Erde, und ein Meilenstein war das Multifrequenz-Radarsystem SIR-C/X-SAR, das vor 25 Jahren mit dem Space Shuttle Endeavour gleich zweimal um die Erde flog. Es war das bis dato fortschrittlichste zivile Radar im Erdorbit – und für die Erdbeobachtung ein so großer Schritt wie der Übergang vom Schwarz/Weiß- zum Farbfilm in der Fotografie.
Im Sommer 2018 bekam der nur 900 Meter große Asteroid Ryugu Besuch von der japanischen Raumsonde Hayabusa2. An Bord: die zehn Kilogramm schwere deutsch-französische Landesonde MASCOT (Mobile Asteroid Surface Scout), nur so groß wie eine Mikrowelle und bestückt mit vier Instrumenten, dabei auch eine Kamera.
Der Kommunikationssatellit EDRS-C soll am 06. August 2019 an Bord einer Ariane 5 ECA abheben und ist Kernbestandteil des Europäischen Datenrelais System (EDRS) – der "Datenautobahn im All".