"Die Astronautin" heißt eine Initiative, in der derzeit eine deutsche Astronautin für eine zehntägige Mission auf der Internationalen Raumstation ISS sucht.
Der zweite Satellit der Sentinel-2-Mission im Rahmen des Copernicus-Programms der EU soll am 07. März um 02:49 Uhr MEZ (06. März um 22:49 Uhr Ortszeit) an Bord eines Vega-Trägers von Europas Raumflughafen in Französisch-Guayana aus starten. Dort werden 100 ausgewählte Akteure aus ganz Europa, geladene Gäste, Erdbeobachtungsexperten der ESA und Vertreter der neuen Nutzergeneration von Copernicus-Daten in einem neuen, informelleren und interaktiven Rahmen zusammenkommen. Neben dem Rednerpult wird in vier Themenecken über "Zivilschutz und Nahrungsmittelsicherheit", "Weltraumtechnologie, Betrieb und Geschäftstrends", "See- und Küstengebiete" sowie "Städte und Gesellschaft" diskutiert.
Eigentlich war das 2009 gestartete NASA-Weltraumteleskop Kepler zur Suche nach extrasolaren Planeten schon 2013 wegen zweier defekter Schwungräder außer Betrieb gesetzt worden. Doch die Missionskontrolle schaffte es, den Teleskop-Orbiter in einem veränderten Betriebsmodus auf seiner Umlaufbahn um die Sonne in eine Raumlage zu manövrieren, die eine Fortsetzung der Mission ermöglichte.
Von außen sehen die Päckchen unspektakulär aus – aber in ihrem Inneren befinden sich jeweils hunderte von kleinen Detektoren, die in der Internationalen Raumstation ISS die kosmische Strahlung erfassen. Nun hat der europäische Astronaut Thomas Pesquet das mittlerweile zehnte Detektoren-Set für das Experiment DOSIS 3D im Forschungslabor Columbus installiert.
Die Plasmakristall-Experimente zählen zu den erfolgreichsten Forschungsarbeiten auf der Internationalen Raumstation ISS. Sie verschaffen grundlegende Erkenntnisse, die insbesondere der Festkörper- und Flüssigkeitsphysik dienen, aber auch Anwendungen in der Weltraumphysik, der Plasmaphysik und Plasmatechnologie sowie der Fusionsforschung ermöglichen.
OHB System hat sich im Wettbewerb durchgesetzt und erfolgreich die Definitionsphase der ESA-Mission "Asteroid Impact and Deflection Mission" (AIM) erreicht. Ziel der Mission ist es, einen entfernten Zwillings-Asteroiden namens Didymos zu erforschen und zu erfassen. Dann soll beobachtet werden, was bei einem Zusammenstoß mit dem von der NASA ausgesandten Raumfahrzeug geschieht. Die gesammelten Daten sollen anschließend helfen, Verteidigungsstrategien für den Fall zu entwickeln, dass ein Asteroid auf der Erde kollidieren würde.
In der Schwerelosigkeit erreicht der Mensch nicht immer dieselbe Geschicklichkeit wie auf der Erde – nicht einmal mit Übung. Ein Phänomen, das in der bemannten Raumfahrt bekannt, aber nicht entschlüsselt ist: Was ist der Grund für die verminderte Hand-Auge-Koordination im All, und wie können Leistungseinbußen ausgeglichen werden?
Am 17. November wird ESA-Astronaut Thomas Pesquet als zehnter Franzose zusammen mit dem Roskosmos-Kommandeur Oleg Nowitzky und NASA-Astronautin Peggy Whitson ins All starten. Pesquets Mission ist der erste Flug eines Franzosen zur ISS, seit ESA-Astronaut Léopold Eyharts 2008 die Installierung des europäischen Weltraumlabormoduls Columbus begleitet hat. Der Flug erfolgt an Bord eines Raumfahrzeugs vom Typ Sojus-MS, einer weiterentwickelten Ausführung des russischen Raumschiffklassikers, der nunmehr seit fast 50 Jahren im Einsatz ist.
Eurowings begrüßt, dass die Flugbegleitergewerkschaft Ufo das Angebot des Unternehmens zur Fortsetzung der Gespräche annimmt. Da die Fluggesellschaft permanent ihre Gesprächsbereitschaft zur Lösung des offenen Tarifkonfliktes betont, ist der Weg zurück an den Tariftisch ein gutes Signal. Nur in direkten Gesprächen werden die strittigen Fragen gelöst werden können. "Deshalb begrüßen wir, dass sich nun auch die Ufo entschieden hat, diesen Weg wieder aufzunehmen", sagte Jörg Beißel, Eurowings Geschäftsführer Personal am Freitag.