Die europäische Kommission hat die "VERORDNUNG (EU) 2015/1088 DER KOMMISSION vom 03. Juli 2015 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1321/2014 im Hinblick auf Erleichterungen für die Instandhaltungsverfahren für Luftfahrzeuge der allgemeinen Luftfahrt" erlassen. Sie tritt zum 27.07.2015 in Kraft. Dazu teilt das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) mit, dass mit den Bestimmungen dieser Verordnung die Pflicht der Halter von nicht gewerblich betriebenen ELA1-Luftfahrzeugen behördlich genehmigte oder von CAMOs im indirekten Genehmigungsverfahren genehmigte Instandhaltungsprogramme (IHP) vorzuhalten, entfällt.
Der Schweizer Bundesrat und das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) haben heute verschiedene Verordnungen angepasst, um die schon beschlossene Lockerung des Verbotes von Ultraleichtflugzeugen umzusetzen. Die Änderungen werden auf Mitte Juli in Kraft gesetzt. Damit können die Zulassungsverfahren für elektrisch angetriebene Ultraleichtflugzeuge in Gang gesetzt werden.
Im vergangenen Jahr 2014 kontrollierte die deutsche Flugsicherung DFS 2,98 Millionen Flugbewegungen und damit 0,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Eine Trendwende ist das nicht: Vom Boomjahr 2008 ist die Luftverkehrsbranche weit entfernt. Erfreulich aber, dass die Sicherheit im Luftverkehr – seit Jahren auf einem hohen Niveau – noch einmal gesteigert wurde. Die Streckeneffizienz im deutschen Luftraum ist beachtlich: tatsächlich geflogene Routen sind im Schnitt nur vier Kilometer länger als die direkten Verbindungen. Und auch bei der Pünktlichkeit erzielte die DFS gute Werte. Knapp 98 Prozent aller Flüge kam 2014 ohne flugsicherungsbedingte Verspätung ins Ziel.
Seit Anfang Juni liegt der DRF Luftrettung die offizielle Zulassung der EASA (European Aviation Safety Agency) für neue Nachtsichtgeräte vor. Die moderneren Brillen ermöglichen eine bessere Sicht bei minimalen Lichtverhältnissen und grenzwertigen Wetterverhältnissen. In Nürnberg bereits im Einsatz werden sie zukünftig auch an den H145-Stationen in München und Regensburg eingeführt. Nachtsichtgeräte (sogenannte Night Vision Goggles, NVG) verstärken das Restlicht und bieten damit den Piloten eine bessere Orientierung bei Dunkelheit, insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen.
Die Menschen, die weltweit Hubschrauber von Airbus Helicopters einsetzen, haben jetzt ein eigenes Forum, um ihre besonderen Erfahrungen, ihr Know-how und ihre Leidenschaft zu teilen. Airbus Helicopters "H-Pilot Club" vereinigt die weltweite Gemeinschaft von Piloten und Technikern, die Hubschrauber fliegen und betreuen.
Trauung im Klassiker der Luftfahrt Ju 52: Etwas Altes, etwas Neues, etwas Gebrauchtes, etwas Blaues, etwas Geliehenes. Diese Hochzeitstraditionen sind allseits bekannt. Sabrina und Nils Fechner haben den Brauch "von etwas Altem" auf eine außergewöhnlich schöne Weise umgesetzt, als sie am Nachmittag am Paderborn-Lippstadt Airport in die Lufthansa Ju 52 stiegen und sich das Ja-Wort in der Luft gaben.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) in der Schweiz hat die Totalrevision der bisherigen Verordnung über die Verkehrsregeln für Luftfahrzeuge (VVR, neu VRV-L) abgeschlossen. Die Totalrevision wurde nötig, weil die Schweiz das entsprechende EU-Recht (SERA-Verordnung) übernommen hat. Im Zusammenhang mit dieser Revision war auch die Erweiterung der Transponderpflicht auf Segelflugzeuge und Ballone ein zentrales Thema. Segelflugzeuge und Ballone bleiben aber von der Transponderpflicht vorerst weiter befreit.
Der Schweizer Bundesrat hat heute die Vernehmlassung zur Teilrevision 1+ des Luftfahrtgesetzes eröffnet. Es handelt sich um eine größtenteils technische Vorlage, die der Infrastruktur der Luftfahrt, der technischen Sicherheit und Organisation der Flugsicherung gewidmet ist. Der Bundesrat hat zudem den Schlussbericht zur Auslagerung der Aufsicht über den Luftverkehr in eine gebührenfinanzierte Organisationsform zur Kenntnis genommen. Die Abklärungen zeigen, dass das Gesamtsystem damit teurer würde und die zusätzlichen Kosten zulasten der Luftfahrtindustrie gingen.