Gekrümmte Anflüge und hochpräzise Landungen können Lärm reduzieren und die Umwelt schonen. Die Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) untersuchten nun speziell die Kombination von satellitengestützten und traditionellen Landehilfen sowie Verfahren, die allein auf Satellitennavigation beruhen.
GE Aviation hat die GE9X-Testläufe erfolgreich gestartet: Das erste komplette GE9X-Entwicklungstriebwerk läuft derzeit auf dem Prüfstand in Peebles, Ohio, USA – mit deutscher Technologie: Von der MTU Aero Engines stammt das Turbinenzwischengehäuse (Turbine Center Frame, kurz: TCF). Das GE9X ist das größte Triebwerk der Welt und wird die Boeing 777X antreiben. Deutschlands führender Triebwerkhersteller hat das GE9X-TCF nicht nur gefertigt, sondern hat auch selbst entwickelt. Die Arbeiten waren anspruchsvoll, konnten aber in Rekordzeit fertiggestellt werden. Die Verantwortung für dieses Modul hat die MTU im Juli 2014 übernommen.
Die Lufthansa Technik AG nimmt in diesen Tagen eine völlig neu entwickelte Produktionsanlage zur Bedruckung von Flugzeuginnenverkleidungen und Kabinenelementen in Betrieb. Im so genannten Wassertransferdruck-Verfahren werden Kabinenelemente mit einem hauchdünnen Film bedruckt. Nach anschließender Lackierung entsteht eine optisch besonders hochwertige Oberfläche in individuellem Design. "In der Ausstattung von VIP-Jets nutzen wir seit über zehn Jahren diese Technologie für anspruchsvollste Einzelanfertigungen und haben großes Know-how aufgebaut", sagt Thorsten Hagemann, Leiter Produktion Aircraft Interior im Geschäftsbereich VIP und Special Mission Aircraft Services der Lufthansa Technik. Ob wie gewachsen aussehende Holzimitationen mit feinster Maserung, CFK- oder Steinoptik, der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Die Lufthansa Technik AG präsentiert auf der Aircraft Interiors Expo in Hamburg vom 05. – 07. April neueste Entwicklungen ihrer Ingenieure und Trends für die Flugzeugkabine. Darunter sind für modernes Kommunikationserlebnis gänzlich neu durchdachte Lösungen auch für traditionelle Kabinenprodukte. Von der Weltpremiere, den eigenen Flug in 3D direkt auf Smartphone, Tablet oder Laptop live miterleben zu können, bis zu modernsten Internet-Verbindungen auch für Kurz- und Mittelstreckenflüge reicht die Palette der neuen Angebote im Bereich Kommunikation.
Die Lufthansa Technik AG hat jetzt die erste Cyclean® Engine Wash Servicestation im australischen Melbourne in Betrieb genommen. Lufthansa Technik bietet ihre Cyclean® Triebwerkswäschen somit rund um den Globus an: Von Nord- und Südamerika über Europa und den Nahen Osten bis nach Asien und nun auch in Australien. Die Cyclean® Engine Wash Anlage am Melbourne Airport ist in einem Fahrzeug eingebaut und damit vollständig mobil, um zukünftig auch an umliegenden Flughäfen eingesetzt zu werden. Die Wäschen lassen sich im Rahmen von Wartungsarbeiten, im Transit zwischen zwei Flügen oder über Nacht durchführen. Das autonome System, das ohne externe Strom- und Wasserquellen auskommt, ermöglicht Airline-Kunden eine flexible Planung ihrer Wäschen.
Jettainer und die Universität Köln unterziehen eine gemeinsam entwickelte Steuerungssoftware ab sofort einem Live-Test. Dabei soll sich herausstellen, wie gut die Software bereits jetzt die Controller des Unternehmens unterstützen kann, indem sie durch die Analyse großer Datenmengen Entscheidungshilfen anbietet. Die Software hat sich seit Beginn ihrer Entwicklung im Jahr 2013 durch die Analyse von Bewegungsdaten der Lademittel sowie dem Feedback der Controller sehr gut weiter entwickelt. Nun kann sie selbständig Vorschläge für die Steuerung unterbreiten. Die Entscheidung trifft zwar immer der Mensch. Er hat aber nun ein System an seiner Seite, das live Entscheidungshilfen anbietet, beispielsweise durch das Heraussuchen alternativer Routen und Dispositionsszenarien innerhalb weniger Sekunden.
Nach 90.000 Arbeitsstunden und zwei Monaten Liegezeit ist mit der D-AIMA "Frankfurt" der erste Airbus A380 der Lufthansa zurück aus einer großen Überholung. Mit zwei kompletten Passagier-Decks und insgesamt 509 Sitzplätzen in vier Klassen stellte das größte Passagier-Flugzeug der Welt hohe Anforderungen während des so genannten "Intermediate Layover"-Checks (IL-Check) bei Lufthansa Technik Philippines in Manila. Zuvor hatte das Flugzeug 23.595 Flugstunden auf insgesamt 2.671 Flügen absolviert. Besondere Herausforderung bei diesem IL-Checks war die Koordination der unterschiedlichen Gewerke. Insgesamt waren 180 Mitarbeiter an der D-AIMA im Einsatz. Neben der Struktur des Flugzeugs wurde auch die gesamte Kabine in den Spezialwerkstätten vor Ort komplett überholt und zeigt sich dem Fluggast jetzt wie neu.